Die Oktonauten

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Im Fernsehprogramm gibt es die niedlichsten Kindersendungen, bereits für die Kleinsten entworfen. Natürlich wollen diese ihre Helden auch außerhalb der Sendezeiten verfolgen - und Eltern die Kinder nicht immer vor den Fernseher setzen. Zum Glück gibt es Bücher, dank denen Kinder immer und immer wieder die Abenteuer ihrer Helden nachlesen lassen oder vorlesen können. Auch zu der Sendung "Die Oktonauten" gibt es solche Filmbücher, von denen wir uns "Der Walhai und Die Fliegenden Fische" genauer angesehen haben.

In "Der Walhai" erforscht Dana eine Unterwasserhöhle. Doch ist das wirklich eine Unterwasserhöhle? Gerade als Käptn Barnius und die anderen Oktonauten sich die gleiche Frage stellen, erkennen sie an einer seltsamen Felsformation am Eingang der Höhle, dass sich Dana in Wirklichkeit im Maul eines Walhais befindet - dem größten Fisch der Meere. Doch schon ist es zu spät und der riesige Fisch verschluckt Dana. Sofort wird der Okto-Alarm ausgelöst. Wie können sie Dana aus dem Walhai befreien, ohne diesen zu verletzen?
Auf "Fliegende Fische" folgen die Oktonauten den Berichten aus dem Tagebuch von Professor Tintlings Urgroßvater. Diese führen sie an jenen Ort des Meeres, wo Fliegende Fische Zuhause sind. Ganz angetan von diesen besonderen Tieren, verlieren Kwasi und Sebastian die wasserfeste Tasche, in der das kostbare Tagebuch aufbewahrt wurde. Noch bevor sie die Tasche rechtzeitig zurückholen können, tauchen die Fische ab und sind verschwunden. Alle? Nein, denn plötzlich finden sie einen, der sich die Flosse verletzt hat. Sie bringen ihn zum Oktopod, wo Peso sich um die Verletzung kümmert. Kann ihr neuer Freund den Oktonauten helfen, die Tasche mit dem wertvollen Buch zurückzubekommen?

Was als erstes positiv auffällt ist, dass es sich bei den Bildern nicht um Nachzeichnungen der Charaktere und Geschichte handelt, sondern dass tatsächlich Filmausschnitte verwendet wurden. Dadurch wird das Bilderbuch sofort von seinem Zielpublikum akzeptiert und eine Enttäuschung ist ausgeschlossen. Auch sind beide Geschichten des Buches der Fernsehserie entnommen, was einen weiteren Wiedererkennungswert bietet. Beide Geschichten sind simpel in Handlung und Aufbau. Es gilt stets, ein Unterwasserabenteuer zu bestehen, welches sich entweder ganz alleine ergibt, wenn ein Oktonaut versehentlich in Gefahr gerät, so wie Dana in der ersten Geschichte. Oder wenn die Oktonauten dieses suchen, weil sie etwa das letzte noch offene Rätsel aus dem Tagebuch von Professor Tintlings Urgroßvater lösen wollen. Ein Highlight ist auf jeden Fall stets das Auslösen des Okto-Alarms, was auch im Buch sehr gut umgesetzt wurde. Leider kann man dies im Fall des Erzählstils nicht sagen. Dieser wirkt teilweise sehr nüchtern und trocken. Man könnte sagen, er hat eher die Form eines Berichtes, als eine spannende Erzählung.
Neben den beiden Geschichten gibt es auch noch wissenswerte Informationen über die Wassertiere, die sie bei ihren Abenteuern treffen. Diese Informationen finden sich einmal in kleinen Infoboxen in der Geschichte, aber auch als Zusammenfassung am Ende selbiger. Natürlich sind diese sehr oberflächlich gehalten, aber bedenkt man für welches Zielpublikum diese Serie ausgelegt ist, sind sie durchaus ausreichend. Abschließend gibt es für die kleinen Fans der Oktonauten auch noch eine besondere Infoseite. Auf dieser befindet sich eine genaue Darstellung des Okto-Pods, mit einer Legende, wo sich welche Räume befinden.
Ein wenig Achtsamkeit ist im Umgang mit dem Buch gegeben, besonders wenn sehr junge Leser damit umgehen. Denn die Seiten wirken dünn und für Kinderhände eher filigran.

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