100% selbst gemacht

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Immer wieder überlegen wir Eltern, welches Wissen wir unseren Kindern mit auf den Weg geben müssen. Wovon könnten sie später einmal profitieren? In welchem Bereich sollten wir sie fördern. Dabei ist das doch ganz einfach: Wissenschaft ist das Zauberwort. Oberflächenspannung. Moleküle. Kondensation. Klingt furchtbar trocken und langweilig? Irrtum! Man muss es nur richtig und vor allem mit Spaß angehen. Das ist dank dem neuen Kreativbuch "Big-Boom-Bang" nun kinderleicht.

Erst wenn es knallt und zischt, wird es so richtig lustig

Experimentieren ist immer so eine Sache. Oftmals erscheinen uns Experimente wie ein seltsamer Zeitvertreib, bei dem man dieses oder jenes Material nimmt und damit herumpanscht, kleckert oder spritzt. Doch weit gefehlt. Denn bei Experimenten handelt es sich um Chaos und kleine Sauereien im Namen der Wissenschaft. Schwache Begründung? Na dann schaut doch mal, welchen Einfluss der Luftdruck hat, wenn eine zerlöcherte Plastikflasche mit Wasser gefüllt wird. Oder wie ein Säure-Basen-Gemisch eine Rakete starten lässt und wie Zentrifugalkraft für kühle Erfrischung sorgt.

Basteln für Forscher

Mit witzigen Experimenten wird Kindern die Welt der Wissenschaft gezeigt. Bei den hier vorgestellten Kreativideen geht es nicht einfach nur darum, etwas zu basteln, kleine Köstlichkeiten zuzubereiten oder Tricks auszuprobieren. Alle Experimente werden näher unter die Lupe genommen und es wird beschrieben, welche physikalischen Kräfte wirken, warum Energien freigesetzt werden, die wiederum einen ganz bestimmten Effekt hervorrufen. So lernen Kinder auf spielerische Art physikalische und chemische Grundprinzipien kennen und bekommen ein erstes Verständnis dafür. Damit wird aus unterhaltsamer Freizeitbeschäftigung eine lehrreiche Lektion und aus langweiligen Fakten ein lustiges Spiel. Es zischt, brodelt, knallt, explodiert, spritzt - und alles im Namen der Wissenschaft. Da kann man auch über den einen oder anderen Streich nicht wirklich böse sein.
Die in diesem Buch enthaltenen Bastel- und Kreativideen sind unglaublich vielseitig und zahlreichen Bereichen zuzuordnen. Es werden Spielsachen gebastelt (Autos mit Ballonantrieb, Luftkissenboot, Schattentheater, Pflanzenmemo), man kann sich kreativ betätigen (Kranz aus Küchenpapier-Blüten, Raumduft, Blüten-Fensterbild, Mobile), es wird gekocht und geschlemmt (Eiscreme, Brausepulver, Obstsalat, sprudelnde Limonade) und natürlich wird getrickst und gezaubert (magischer Gefrierbeutel, Geister erwecken). So spricht das Buch wirklich jede Interessengruppe an, hält nicht nur für Jungs und Mädchen etwas bereit, sondern auch für Bastler, Künstler, Zauberer, Wissenschaftler und Köche.
Zahlreiche Bilder begleiten die schrittweisen Anleitungen, zeigen fertige Werkstücke, aber auch einzelne Arbeitsabschnitte oder Vorgehensweisen. Zusätzlich gibt es noch Anregungen für Variationen sowie Erklärungen für Besserwisser.
Die Texte sind nicht nur leicht verständlich und altersgerecht, sondern auch witzig, frech und ungezwungen. Da geht es nicht um wissenschaftliche Versuche, um physikalische oder chemische Erkenntnisse, sondern um Spaß am Experimentieren, am Forschen und am Lernen von Neuem. Geschickt verbindet die Autorin kreatives Arbeiten und Denken mit wissenschaftlichen Experimenten. Heraus kommen aber nicht nur Erkenntnisse, sondern auch so manches Spielzeug, Deko-Accessoire oder eine köstliche Nascherei.

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