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Dragons - Die Reiter von Berk

Dragons - Die Eisfestung

von Simon Furman, Jack Lawrence (Illustrator*in)
Rezension von Stefan Cernohuby | 21. Februar 2017

Dragons - Die Eisfestung

Seit die Kinofilme zu „Drachenzähmen leicht gemacht“ und die zugehörige Serie „Dragons – Die Reiter von Berk“ erfolgreich sind, wächst auch die Nachfrage zu anderen Geschichten und Medien, die sich ebenfalls mit der Reihe beschäftigen. Bei CrossCult ist nun der mittlerweile dritte Band der Reihe als Comic erschienen. Er trägt den Titel „Die Eisfestung.“ Man darf gespannt sein, zu welchen neuen Ufern die Drachenreiter diesmal aufbrechen.

Der Winter ist über Berk hereingebrochen – wie man es eigentlich öfter erwarten würde. Doch dank der Drachen geht alles reibungslos voran, weil diese auch den Hafen eisfrei halten. So können auch Handelsreisende wie Angrim landen, der besonders warme und kuschlige Felle für den Winter anbietet. Allerdings zeigt er großes Interesse an Astrids Drachen Sturmpfeil. Als dieser jedoch mitten in der Nacht verschwindet, liegt der Fall klar. Gemeinsam mit den anderen Drachenreitern suchen sie nach Spuren des verschwundenen Drachen. Und schließlich landen sie auf einer eisigen Insel, auf dem eine seltsame Art Markt abgehalten wird.
In der zweiten Geschichte soll Rotzbakke auf eine Horde frisch geschlüpfter Riesenhafter Alpträume aufpassen. Natürlich sieht er sich dank seiner Erfahrung mit Hakenzahn als großer Experte, muss aber feststellen, dass dem nicht ganz so ist.

Die erste der beiden im Band enthaltenen Geschichten ist spannend, zeigt gut die charakterlichen Veranlagungen der Figuren und führt die Drachenreiter auf eine Insel, auf der sie bisher noch nie gewesen sind. Dies ist gut dargestellt, glaubwürdig und vor allem unterhaltsam. Die zweite Geschichte rund um Rotzbakke ist dagegen eher schmückendes Beiwerk.
Leider kann man selbiges nicht von den Illustrationen behaupten. Schon in unserer Kritik zum zweiten Band der Reihe wurde festgehalten, dass sich die Zeichnungen ein wenig von der Fernsehserie oder den Filmen unterscheiden würden. Doch hier scheint sich ein Prozess fortzusetzen. Die Hauptgeschichte im vorliegenden Band ist zwar die besser gezeichnete, fällt aber im Vergleich zum Vorgängerband deutlich ab. Das gleiche Gefälle gilt dann für die zweite enthaltene Geschichte. Insofern kann man nur hoffen, dass sich dieser Prozess beim nächsten Band wieder umkehrt. Denn dies schmälert das Gesamtergebnis leider deutlich und lässt das Werk nur durchschnittlich erscheinen.

„Die Eisfestung“ ist der dritte Band der bei CrossCult erscheinenden Reihe zu „Dragons – Die Reiter von Berk“. Mit einer guten und einer kurzen, schwächeren Geschichte versehen, würde der Band eigentlich genügend Potenzial besitzen, um zu unterhalten. Leider wird der Zeichenstil der Comics zunehmend gewöhnungsbedürftig. Dies mindert leider ein wenig den Lesegenuss, weswegen wir dem aktuellen Band leider nur ein durchschnittliches Zeugnis ausstellen können.

Details

Bewertung

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