Sternzeichen Liebe

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In der Jungmädchenreihe "Sternzeichen Liebe" ist Pascale Kessler keine unbekannte Autorin. Bereits zu zwei Tierkreiszeichen, Schütze und Stier, verfasste sie einen Roman. Nun liefert sie mit "Krebs: Stellas magische Liebesformel" ihren dritten Beitrag in der Reihe ab. Wir wollten uns diesen einmal genauer ansehen.

Die Sommerferien werden von Schülern stets mit großer Freude begrüßt. Zum einen ist man endlich für einen längeren Zeitraum die Schule los, zum anderen bringen sie auch viel Neues mit sich. So auch bei den drei Freundinnen Stelle, Sophie und Vio. Besonders für letztere, ist sie doch in den Ferien mit dem Fußballstar Kevin zusammengekommen. Daneben hält auch das neue Schuljahr schon am ersten Tag eine Neuigkeit bereit. In die Klasse, welche die drei Mädchen besuchen, ist ein neuer Schüler gekommen: Felix. Doch der gerade erst in die Stadt gezogene Junge findet nur schwer Zugang zum neuen Klassenverband, was nicht zuletzt ein seiner muffligen Art liegt. Trotzdem geht der Neue Stella nicht mehr aus dem Kopf, woran nicht zuletzt seinen unverschämt grünen Augen Schuld sind. Die drei Freundinnen leihen sich von Vios Tante heimlich ein Buch über Sternzeichen aus. Damit wollen sie versuchen, Stelle mit ihrem Traumboy zusammenzubringen. So richtig scheint dies aber nicht zu klappen, zumal plötzlich Kevin Interesse an Stelle zu haben scheint und kräftig mit ihr flirtet. Vio gefällt das natürlich gar nicht. Doch auch Stelle ist von Kevins Art nur wenig angetan, doch wie soll sie das Felix klar machen?

Wieder einmal steht alles im Zeichen der Tierkreise und Horoskope und wieder einmal wirkt dies ein wenig aufgesetzt und gekünstelt. Die Geschichte selber ist eine herrlich jugendlich-romantische Erzählung, wie sie sicherlich vielen Mädchen gefallen wird. Doch der Horoskop-Teil passt nur selten dazu und zerstört durch seine aufgesetzte und erzwungene Art ein wenig die Stimmung.
Der Aufbau dieses Bandes ist ähnlich dem seiner Vorgänger. Ein junges Mädchen oder eine Mädchen-Clique begeben sich zum ersten Mal auf das Terrain Liebe'. Die einen haben bereits einen festen Freund, mit dem es zu kleinen Auseinandersetzungen kommt, die anderen verlieben sich zum ersten Mal, wissen jedoch nicht so recht, was sie mit ihren Gefühlen anstellen sollen. Mit Hilfe der Sterne und ihrer Wirkung auf die unter ihnen geborenen wird nun, das Gefühls- und Liebeschaos in den Griff zu bekommen. Nach einer Reihe Wirrungen und Missverständnisse endet dies dann auch stets in einem Happy End. Einen ähnlichen Aufbau kann auch dieser Band vorweisen. Die Ereignisse werden im Präsens geschrieben, wodurch die Leserinnen sich mitten im Geschehen wieder finden. Sie haben das Gefühl, ein Teil der Ereignisse zu sein und können sich somit richtig in die Handlung vertiefen. Daran tragen aber auch die Charaktere einen großen Teil bei, sind sie alle doch realistisch, liebenswert und mit dem einen oder anderen kleinen Fehler gestaltet. Stella, Sophie und Vio sind keine Zicken, aufgetakelte Tussis oder graue Mauerblümchen. Vielmehr bewegen sie sich irgendwo dazwischen. Natürliche junge Mädchen, die sich gerne stylen, aber trotzdem sympathisch sind. Mit ihnen wird sich jede Leserin gerne identifizieren.
Natürlich dürfen auch die Sternzeichen nicht zu kurz kommen, ist dies doch das Thema der Reihe. Und so finden sich neben ihrer Erwähnung in der eigentlichen Geschichte auch am Ende wieder einige Beiträge rund um die Tierkreiszeichen. Da nun die Wesensart der Krebse, ihre Stärken und Schwächen, ihre Vereinbarkeit mit anderen Sternzeichen beschrieben werden, gibt es wie auch in den anderen Bänden im Anhang zahlreiche weitere Informationen hierzu.

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