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Zahlen sind ständig um uns herum, was bereits die Kleinsten wahrnehmen. Es dauert nicht lange und sie beginnen diese ebenfalls zu nutzen und versuchen Mengen und Werte anzugeben. Doch was bedeuten Ziffern wie eins, vier und acht wirklich? Zahlreiche tolle Pappbilderbücher versuchen ihnen beim Begreifen der Mengen zu helfen. Zu ihnen zählt auch Jonny Lamberts „Tiere zählen 1 2 3“.

Ein Bär, zwei Libellen…

Zählen kann man alles und überall. Jonny Lambert lädt seine kleine Leserschaft zu einem lustigen und aufregenden Spaziergang durch die Natur ein. Dort sehen wir einen Bären, der zwei Libellen im Schilf beobachtet. Drei Nilpferde, die zusammen Spaß haben. Dromedare, Wölfe, Mäuse, Echsen, Pinguine, Bienen und Flamingos. Sie alle treten zahlreich auf und laden zum Zählen ein. Wer macht mit?

Lustiges Konzept, tolle Illustrationen, tierischer Zählspaß

Bereits die ansprechenden Illustrationen auf dem Cover werden dem Betrachter sofort auffallen. Sie erinnern an andere, beliebte Klassiker aus dem Pappbildersektor, weswegen man sich gleich zu diesem Buch hingezogen fühlt. Man kann gar nicht anders, als es zur Hand zu nehmen und aufzuschlagen.
Inhaltlich wird man dann auch nicht enttäuscht. Im Gegenteil. Das Konzept, die Herangehensweise an den Zahlenraum bis zehn ist witzig, originell und erfrischend gestaltet. Wir bekommen im Buch eine Vielzahl unterschiedlicher Tiere präsentiert. Heitere und mitunter witzige Reime erzählen uns kleine Geschichten über sie. Hinzu kommen Ausklappseiten, die die gezeigte Szene erweitern, ergänzen oder auch verändern. Auf den ersten Seiten verstecken sich in den Klappen die nächsten Zahlen, im weiteren Verlauf wird nur das Thema der jeweiligen Doppelseite fortgeführt. Die insgesamt sieben Ausklappseiten machen das Pappbilderbuch zu einem besonderen Spaß und sind obendrein unterhaltsam und spannend. Ähnliches trifft auf die Reime zu, die fantasievoll und originell sind und auch eine tolle Wortmelodik enthalten. So macht das Vorlesen Spaß und regt Eltern und Kinder dazu an, die kurz angerissene Geschichte weiter auszuschmücken.
Bei all dem soll natürlich nicht vergessen werden, dass es im Buch in erster Linie um das Vermitteln der Zahlen geht. Und das gelingt dem Autor. Wie bereits erwähnt, erklärt er sie sehr klassisch damit, dass er je Wert auch die entsprechende Anzahl Tiere darstellt. Das lädt zum Zählen ein, zum Nach-zählen, und verdeutlicht auf visuelle Weise den Wert jeder Ziffer. So werden die Kleinsten gefördert und es werden ihnen auf spielerische und unterhaltsame Weise die ersten Zahlen beigebracht.

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