Fühl mal, such mal!

Wo ist Henri Hase?

von Yayo Kawamura
Rezension von Janett Cernohuby | 07. März 2021

Wo ist Henri Hase?

Ostern ist die Zeit, in der Kinder bunte Osternester suchen. Versteckt hat sie natürlich der Osterhase. Doch in Yayo Kawamuras Pappbilderbuch der Reihe „Fühl mal, such mal!“ sollen keine Osternester gesucht werden, sondern Hase Henri selbst.

Bei Hase Henri ist immer was los

Bei den kleinen Häschen ist jede Menge los. Schon früh am Morgen turnen sie durch die unterirdischen Gänge ihres Baus. Nach dem Frühstück geht es dann zur Hasenschule, wo sie fleißig das Hasen-ABC lernen. Bald gibt es Mittagessen und dann geht es hinaus in den Wald zum spielen. Wenn es am Abend dunkel wird, gehen die kleinen Hasenkinder müde ins Bett. Doch zuerst sitzen sie noch um das Lagerfeuer und singen gemeinsam Lieder.
Das war ein aufregender Tag und mittendrin sitzt der kleine Hase Henri. Wer kann sein flauschiges Fell entdecken?

Wo ist Henri Hase?

Leuchtende Farben, kleine Fühlelemente

Yayo Kawamura hat sich wieder etwas Besonderes für ihre kleinen Bücherfreund einfallen lassen. Sie erzählt ihnen von Henri Hase, der zusammen mit seinen Geschwistern jede Menge unternimmt. Einen Tag lang dürfen wir ihn begleiten und das bunte Treiben beobachten. Hase Henri hat übrigens ein sehr weiches Fell. Das kann man nicht nur nachlesen, sondern auch nachfühlen. In den Bildern ist eines der Hasenkinder, Henri, ist mit weichem Filz ausgestattet. Auf den ersten Blick ist er nicht gleich zu erkennen, denn alle Hasenkinder sehen einander recht ähnlich. Doch wenn die Kleinsten mit ihren Fingern über die Buchseiten fahren, werden sie Henri ganz schnell ertasten. Das ist ein lustiger Suchspaß, zu dem die Autorin ihre junge Leserschaft einlädt. Die Bilder sind in sehr kräftigen und kontrastreichen Farben gehalten, wie es für diese Reihe typisch ist. Schlichte Formen und Linien formen sich zu wimmeligen und herzigen Szenen. Hier ist viel los und es ist gar nicht so leicht, Hase Henri auszumachen. Überall wuseln die Hasenkinder herum, jeder ist mit etwas anderem beschäftigt. Das erzählt auch der begleitende Text. Er tut aber noch etwas, nämlich mit einem kleinen Tipp auf Henri hinweisen. So werden Kinder eingeladen, ganz gezielt nach dem kleinen Hasen zu suchen.
Was sie bei dieser Suche alles entdecken, erzählen sie natürlich mit Begeisterung. Es gibt viel zu Schmunzeln, Staunen und Lachen. So macht Bilderbücher anschauen richtig Spaß.

Wo ist Henri Hase?

„Wo ist Henri Hase?“, heißt es dieses Mal bei Yayo Kawamura, wenn sie uns mit in den Wald und in den Hasenbau nimmt. Hier begegnen wir einer bunten Truppe kleiner Hasen, aus der ein besonders flauschiger Hase namens Henri heraussticht. Mit weichen Fühlelementen werden Kleinkinder eingeladen, ganz bewusst das Hasenkind zu finden. Ein wunderbarer Bilderbuchspaß in Wimmeloptik.

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