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Kleinkinder lieben Bücher, die ihnen nicht einfach nur eine Geschichte erzählen, sondern die sie auch dazu einladen, aktiv an der Handlung teilzunehmen. Ralf Butschkow hat uns schon einmal mit einem lustigen Pappbilderbuch begeistert, in dem Kinder eingeladen wurden, mitzumachen. Nun bringt er unter dem Titel „Bloß nicht schütteln!“ ein weiteres Mitmachbuch für die Kleinsten heraus.

Was für ein Durcheinander!

Hund, Schwein, Hase, Frosch, Eichhörnchen, Ratte und Vogel üben eine Zirkusnummer. Dafür müssen sie sich ganz schön konzentrieren, damit sich nicht durcheinanderpurzeln. Für die kleinen Bilderbuchfreunde bedeutet das, das Buch ganz vorsichtig zu halten und auf keinen Fall zu schütteln! Doch, oh weh, zu spät. Schon fallen alle Tiere durcheinander und vermischen sich. Plötzlich sitzen da ein Hasenfrosch, Schweinehund und ein Rattenhörnchen in der Manege. Die Kleinen müssen nun ran und das Durcheinander wieder in Ordnung bringen. Ob ihnen das gelingt?

Schütteln, tippen, zuordnen

Ralf Butschkow präsentiert einen neuen Mitmachspaß, bei dem die Kleinsten wieder aktiv in die Handlung eingebunden werden. Doch die Geschichte ist anders als ihr Vorgänger. Hier müssen keine Zootiere eingefangen werden, sondern tierische Artisten auseinandergeknotet werden. Da heißt es Tierhälften erkennen, Farben finden und einander richtig zuordnen. Es wird getippt und geschüttelt, sortiert und geordnet. Jede Doppelseite hält eine neue Aufgabe für die kleinen Bücherfans bereit, die sie erfüllen sollen. So kommt nach und nach wieder Ordnung in die Manege und die Tiere können an ihrer Nummer weiterarbeiten. Doch Vorsicht, jetzt bloß nicht das Buch schütteln, sonst beginnt alles wieder von vorne.
Anders als im Vorgängerbuch verändert sich hier die Kulisse nicht. Wir bleiben immer in der Zirkusmanege, lediglich die Tiere verändern nach und nach ihr Aussehen. Damit wirkt das Buch ruhiger. Doch wer den Vorgänger kennt, könnte genau davon ein wenig enttäuscht sein. Denn damit sind auch die Möglichkeiten für die Mitmachaktionen eingeschränkt. Tatsächlich beschränken sie sich auf das richtige Zuordnen der Tierteile. Das ist ein bisschen schade, denn dem Buch gelingt es nicht vollständig, an den Spaß und den Witz des Vorgängers anzuknüpfen.

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