Der wilde Räuber Donnerpups

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Räuber sind üble Gesellen, gemeine Schurken und die besten Vorlagen für abenteuerliche und spannende Kinderbücher. Im Coppenrath Verlag startet diesen Herbst eine neue Reihe, die von wilden und draufgängerischen Räubern handelt: "Der wilde Räuber Donnerpups". Das erste Bilderbuch dazu ist unter dem Titel "Die Räuberprüfung" erschienen und wirbelte die Redaktion ordentlich durch.

Der Donnerwald macht seinem Titel alle Ehren. Hier kracht und donnert es, dass einem angst und bange wird. Tief im Wald hat eine Bande wilder Räuber ihr Lager aufgeschlagen. Der Junge Robin lässt sich dadurch aber nicht einschüchtern, sondern schleicht sich leise an das Räuberlager heran und will die wilden Gesellen beobachten. Natürlich dauert es nicht lange und er wird erwischt. Doch Robin ist nicht auf den Kopf gefallen und weiß, wie er sich geschickt aus der Sache herauswindet. Er behauptet, ebenfalls ein Räuber zu sein und misst sein Geschickt mit dem des Räuber Donnerpups. Hoffentlich geht das gut.

"Der wilde Räuber Donnerpups" ist eine neue und vielversprechende Reihe für Kinder ab drei Jahren. Der erste Band kommt spannend, frech und vor allem lautstark zu seinen Lesern und begeistert sie mit seiner Extraausstattung. Denn dem Buch liegt ein kleines, gelbes Pupskissen bei. Man braucht wohl nicht weiter erwähnen, dass dieses zunächst das Highlight für alle Kinder ist und erst einmal ausgiebigst ausprobiert wird. Das Buch und die Geschichte müssen zunächst warten. Doch spätestens wenn es Schlafenszeit wird, fällt dann die Aufmerksamkeit auf sie zurück.
Kinder schließen Räuber Donnerpups und den Jungen Robin sofort in ihre Herzen. Robin wegen seines Muts, sich den Räubern gegenüberzustellen, ihnen frech und verwegen die Stirn zu bieten. Räuber Donnerpups natürlich wegen seines zwanglosen, nicht ganz anständigen Verhaltens. Denn seinen Namen hat er nicht von ungefähr. In dieser Geschichte lernen wir zunächst Donnerpups Räuberbande näher kennen. Im Wettstreit, wer der bessere Räuber ist, werden ihre Stärken vorgeführt und wodurch sie sich ihren Platz in der Räuberbande verdient haben. Doch auch Robin hat Räuberqualitäten, die allerdings nicht sofort ersichtlich sind. Nein, es handelt sich dabei nicht nur um den Mut, einem Räuber gegenüberzutreten und ihn herauszufordern.
Natürlich dürfen in solch einem Buch die Illustrationen nicht fehlen. Sie sind mit leuchtenden Farben und großflächig gezeichnet. Die Figuren haben ein räuberhaftes, grimmiges Aussehen und passen ganz wunderbar zur Handlung. Löchrige Filzhüte, buntes, zerschlissenes Gewand und gefährliche Gesichter kennzeichnen die markanten Figuren. Man trifft hier nicht auf liebenswerte, schön gezeichnete Personen, sondern auf echte Räuber - und so wurden sie auch gezeichnet.

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