Mein Freund Max

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Kein Kind geht gerne zum Arzt und noch weniger mag es ins Krankenhaus. Doch manchmal ist so ein Spitalsaufenthalt unausweichlich. Auch Max, der Held aus der gleichnamigen Kinder(hör)buchreihe muss ins Krankenhaus. Warum und was er dort erlebt, dass erfahren wir auf dem Hörbuch "Max im Krankenhaus" aus dem Silberfisch Verlag.

Max ist im Kindergarten und spielt mit seiner Freundin PaulineRettungseinsatz. Dabei passiert es. Max stolpert und schlägt mit dem Kopf auf. Seine Hand tut ihm fürchterlich weh und sein Kopf auch. Zu allem Überfluss wird ihm nun auch noch schlecht. Zur Sicherheit bringt ihn die Kindergärtnerin lieber ins Krankenhaus. Dort wird seine Hand geröntgt. Zum Glück ist nichts gebrochen. Aber trotzdem muss Max eine Nacht im Krankenhaus bleiben. Wie gut, dass auch Papa dableiben darf.
Max ist bald schon wieder auf den Beinen und geht auch wieder in den Kindergarten. Doch dann das. In der Schule seines Bruders gibt es Läuse, weswegen die beiden Jungen nun zuhause bleiben müssen. Zum Glück weiß Mama was zu tun ist. Zuerst müssen die Haare mit einem speziellen Shampoo gewaschen werden, anschließend werden sie mit einem Spezialkamm gekämmt, um auch alle Läuse und Nissen (die Eier) herauszubekommen. Auch die Bettwäsche und die Kuscheltiere müssen in die Waschmaschine. Zum Glück ist das große Krabbeln bald vorbei und Max kann wieder in den Kindergarten.

Zwei unterhaltsame und lebensnahe Geschichten präsentieren sich jungen Zuhörern auf diesem Hörspiel. Sowohl "Max im Krankenhaus" als auch "Max und der Läusealarm" greifen zwei nicht so amüsante Themen auf.
Die erste und titelgebende Geschichte möchte ein wenig die Angst vor einem Krankenhausaufenthalt nehmen. Natürlich ist ein solcher nie lustig und ihn zu verharmlosen wäre falsch. Trotzdem gehen Kinder öfters mit viel größerer Angst ins Krankenhaus, als sie eigentlich bräuchten. Hier kann die Geschichte ein klein wenig der Angst nehmen, vermittelt sie auch ein wenig Wissen über den Krankenhausaufenthalt. Das wichtigste ist dabei sicherlich, dass Mama oder Papa die ganze Zeit über dableiben dürfen.
In der zweiten Geschichte wird es schon etwas vertrackter. Hier kommt ebenfalls wieder ein typisches Kindergartenthema zur Sprache: Läuse. (Wen es jetzt beim Lesen juckt, dem sei versichert, so ging es uns auch beim Hören!) Eigentlich gibt es sie ja kaum noch, doch wenn ein Läusebefall im Kindergarten auftritt, gibt es ein paar Dinge zu beachten. Welche das sind, erfahren Kinder in dieser Geschichte. Dabei wird natürlich auch eine wichtigste Frage beantwortet: Sind Läuse gefährlich? Nein, nur lästig. Doch mit dem richtigen Shampoo und Kamm sind die kleinen Plagegeister rasch besiegt.
Aufbereitet sind beide Geschichten als Hörspiele. Um sie nicht zu lang werden zu lassen, wurden sie in mehrere Tracks aufgeteilt. So kann man jederzeit stoppen und zu einem späteren Zeitpunkt weiterhören.
Die Umsetzung ist sehr gut gelungen. Die Sprecher lesen deutlich und die Stimme steht im Vordergrund. Hintergrundgeräusche untermalen die verschiedenen Situationen, stehen dabei aber nicht zu im Mittelpunkt. So bleibt die Aufmerksamkeit der Kinder immer bei der Handlung selbst.
"Mein Freund Max" ist eine Reihe speziell für Jungs. Die sozialen Themen, die hier im Vordergrund stehen, werden aus der Sicht des jungen Max erzählt. Er ist wild und lebendig, dabei aber immer höflich. Zuhörer können sich mit ihm identifizieren und ihn verstehen. Denn herumtoben wie in der ersten Geschichte, das tut wohl jeder Junge. Und so mancher ist dabei auch schon gefallen und hat sich verletzt. Wenngleich man natürlich nicht immer gleich in ein Krankenhaus muss.

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