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Die Hühner legen die Eier, der Osterhase malt sie bunt an und versteckt sie. Manchmal gibt es auch eine Osterwerksatt, in der mehrere Hasen und Hühner zusammenarbeiten.
Das war schon immer so, das wird auch immer so blieben.
Zumindest ist das das Credo der Gesellschaft. Doch ist dem wirklich so? Gibt es keine Möglichkeit, mal etwas Neues zu wagen und zuzulassen? Die junge Generation kann und will das so nicht hinnehmen. Lassen wir uns überraschen, was dabei herauskommt.

Ostervorbereitungen für alle

Pudel Tarzan trifft sich jeden Tag mit seinen Freunden Huhn Zilli und Hase Momme auf dem Spielplatz. Eines Tages verkündet Momme, dass er und Zilli bald in die Ostwerkstatt gehen werden. Dort werden sie jede Menge Eier für das Osterfest bemalen. Tarzan ist begeistert und möchte auch gerne in die Osterwerksatt gehen. Doch leider dürfen Pudel dort nicht hin, denn die Osterwerkstatt ist nur für Hühner und Hasen.
So war es schon immer, erklären ihnen die Erwachsenen. Trotzdem geben Momme, Zilli und Tarzan nicht auf und überlegen, ob es nicht doch eine Möglichkeit gibt, mit diesen längst überholten Regeln aufzuräumen…

Zeit für Veränderungen

Manchmal ist es einfach an der Zeit für Veränderungen. Die drei Freunde dieser Geschichte sehen sie in Sachen Ostervorbereitungen gekommen. Denn wenn jeder am Osterfest Spaß haben soll, warum darf dann nicht auch jeder, der Lust hat, bei den Vorbereitungen helfen? „Weil es schon immer so war“, ist zwar eine Begründung die die drei unentwegt zu hören bekommen, doch sie finden, dass es eine dumme Begründung ist. Also beginnen sie sich umzuhören und können keinen triftigen Grund finden, warum ein Pudel nicht in die Osterwerkstatt gehen darf. Schließlich ist es eine Hundearbeit, die vielen Eier zu bemalen und sie bei jedem Wetter, selbst bei Hundewetter, zu verstecken.
Vielfalt ist das Motto dieses Bilderbuchs, das Kinder dazu ermutigt, an ihren Träumen festzuhalten und sich nicht von althergebrachten Phrasen abwiegeln zu lassen. Die drei Freunde Momme, Zilli und Tarzan zeigen, wie es geht. Nämlich mit Geduld und Beharrlichkeit.
Barbara Iland-Olschweski erzählt eine fröhliche Freundschaftsgeschichte, die zugleich eine Ostergeschichte ist. Denn neben dem Aufbrechen von Stereotypen geht es auch um die Vorfreude auf Ostern. Schließlich gehört zu Ostern nicht nur das Suchen nach Eiern, sondern auch der Spaß, der mit den Vorbereitungen einhergeht. Viele Kinder freuen sich darauf, mit ihren Eltern Ostereier zu färben oder Osterdekoration zu basteln. Diese Freude kommt auch in dieser Geschichte zur Geltung. Sowohl im Text, als auch in den farbenfrohen Illustrationen von Mirjam Zels. Witzig und modern setzt sie die Handlung in Szene, lässt die drei Freunde durch die frühlingshafte Kulisse streifen, auf der Suche nach Antworten. Diese Bilder sind klar gezeichnet, zugleich halten sie auch feine, humorvolle Elemente bereit. So macht nicht nur das Vorlesen Spaß, sondern auch das Betrachten der Bilder.

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