Die Schule der magischen Tiere

Wilder, wilder Wald

von Margit Auer, Andreas Fröhlich (Sprecher*in)
Rezension von Janett Cernohuby | 12. Januar 2021

Wilder, wilder Wald

Natur- und Umweltschutz bleiben wichtige Themen, mit denen sich auch Kinder nach wie vor intensiv beschäftigen. Bisher hatten die Schüler von Miss Cornfields Klasse nicht übermäßig viele Berührungspunkte mit der Natur, selbst wenn die meisten von ihnen einem besonderen Tier ein Zuhause geben. Doch nun unternimmt die Klasse einen Schulausflug in den Wald und ihre Tiere bekommen seit langem mal wieder den Duft der Wildnis zu schnuppern. Aber nicht nur.

Schulausflug in den Wald

Miss Cornfields Klasse fährt mit dem Fahrrad für ein paar Tage in ein Wildniscamp,. Dort lernen die Kinder nicht nur mehr über den Wald, seine Pflanzen und Bewohner, sondern sie backen auch selbst Brot und bauen eine Futterkrippe. Die magischen Tiere sind ganz aufgeregt, vor allem Rabbat. Wie es wohl sein wird, wieder im Wald zu schlafen und der Natur so nah zu sein? Doch schnell merken die Tiere, dass hier etwas nicht stimmt. Ein Schatten huscht um das Camp herum, es raschelt im Gebüsch und die Tiere nehmen einen seltsamen Geruch war. Leopard Leander stellt fest, dass es höchste Zeit für eine Konferenz der magischen Tiere ist.
Währenddessen macht sich Elisa nicht nur große Sorgen um ihre Mama, sondern vor allem ihren Bruder, den sie beim Klauen erwischt hat. Was soll sie nun tun? Miss Cornfield spürt die Nöte ihrer Schülerin und versucht auf ihre Art zu helfen.

Natur pur

Aufregend geht es weiter mit Miss Cornfield und ihrer ungewöhnlichen Schulklasse. Die Kinder erleben wieder ein besonderes Abenteuer. Ein Klassenausflug mit Übernachtung steht bevor und es geht hinaus in die wilde Natur. Obwohl, eigentlich geht es auch wieder hinein - nämlich in den Wald. Dort verbringen die Kinder und ihre magischen Tiere ein paar ganz besondere Tage, in denen sie so manches über die Natur erfahren. Das schweißt sie als Gemeinschaft natürlich noch enger zusammen, vor allem als sie mitbekommen, was ihre Tiere da im Alleingang unternehmen. Teamarbeit, Zusammenhalt und ein großes Wir-Gefühl stehen bei dieser Klasse wieder ganz klar im Vordergrund.
Margit Auer versteht auch mit diesem elften Bande ihre Fans einzufangen und zu fesseln. Das Naturthema ist natürlich topaktuell, der neue tierische Begleiter, der in der zweiten Hälfte auf den Plan tritt, grandios gewählt. Es wird spannend, wie sich dieses neue Mensch-Tier-Freundschaft weiterentwickeln wird.
Auf der anderen Seite wird es langsam ziemlich voll. Nur noch wenige Kinder haben kein magisches Tier und wenn die Autorin beginnt, die Namen aufzuzählen, werden dies recht lange Sätze. Erstaunlicherweise haben die jungen Zuhörerinnen und Zuhörer damit aber überhaupt kein Problem. Wie selbstverständlich bringen sie die Tiere und Kinder zusammen und kennen sich bestens aus. Besser als in der eigenen Klasse, hat man mitunter das Gefühl.
Neben dem Naturthema, den Sorgen von Schulkind Elisa gibt es auch immer wieder lustige Momente und Dialoge, die einen zum Lächeln bringen. Der elfte Teil hat also alles, was diese Reihe so besonders macht, was die Kinder an sie fesselt und mitfiebern lässt.
Gesprochen wird dieses Abenteuer von Andreas Fröhlich. Er kennt die Reihe, die Personen und weiß genau, welche Stimme zu welchem Tier und Kind gehört. Bei der Fülle an Figuren ist das gar nicht so leicht, den Überblick zu behalten. Meisterhaft gelingt ihm dies und er lässt die Handlung zum Leben erwachen.

Die Schule der magischen Tiere: Wilder, wilder Wald

„Wilder, wilder Wald!“ ist das Motto und der Titel des elften Bandes der „Schule der magischen Tiere“. Dieses Mal nimmt uns Margit Auer mit hinaus in die Natur, wo die Schüler nicht nur eine tolle Zeit erleben, sondern ihre magischen Tiere eigene Wege gehen. Zumindest kurz, denn das Miteinander steht bei dieser Reihe im Vordergrund.

Details

Bewertung

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