Mein großes Spurbuch

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Geschichten unterhalten nicht nur, sie fördern die Kleinsten auch auf spielerische Weise. Sei es in Sachen Aufmerksamkeit, Konzentration, Sprache oder sogar in Bezug auf Feinmotorik. Viele Pappbilderbücher bieten Extras an, bei denen die Kleinen ihr motorisches Können zum Einsatz bringen müssen. Spurbücher gehören zu dieser Kategorie, die Kinder einladen, vorgestanzte Linien nachzufahren. Damit das Ganze noch lustiger wird, hat die Arena Reihe „Mein großes Spurbuch“ noch eine spielerische Komponente hinzugefügt.

Mit dem Marienkäfer zum Kindergarten

Denn zwischen den Spuren liegt ein kleiner Plastikchip, auf dem ein Marienkäfer aufgezeichnet ist. Diesen kann man entlang der Spur über die zwei Doppelseiten schieben, auf die dahinterliegende Seite hüpfen und seinen Weg weiterkrabbeln lassen. Eine originelle Spielidee, die die Geschichte gleich noch lebendiger werden lässt.
Diese ist rasch nacherzählt: Der kleine Marienkäfer ist auf dem Weg zum Kindergarten. Sein Weg führt ihn über den Bach, durch den Garten, an der Mauer entlang bis hin zum Waldrand. Dort sitzen schon die anderen Marienkäfer im Morgenkreis und singen ihr Lied. Unterwegs gibt es für den Marienkäfer jede Menge zu sehen und zu entdecken.

Einzigartiger Spielspaß, wimmelige Bilder

Denn egal wo der kleine Marienkäfer entlangkrabbelt, überall wuseln viele Tiere durch die Bilder. Fische schwimmen im Fluss, im Garten steckt der Maulwurf neugierig seine Nase heraus und an der Hausmauer herrscht reges Treiben. Katharina Wieker hat wimmelige Naturszenen gezeichnet, in denen es für die Kleinsten viel zu entdecken gibt. Zahlreiche Tiere können hier entdeckt, bestaunt und benannt werden. Die liebevollen Texte umschreiben nicht nur die dargestellten Motive, sie richten auch gezielte Fragen an Kinder und laden sie so zum Erzählen ein. Die Kleinsten können so in den Dialog mit ihren Eltern treten und gemeinsam kleine Geschichten erfinden. Dabei werden Kinder immer wieder etwas Neues entdecken, wodurch die Geschichten nicht ausgehen.
Das Highlight des Buchs ist natürlich die bewegliche Spielfigur, die von Seite zu Seite wandert. Kinder werden sich schnell vom Spielspaß begeistern lassen und den Marienkäfer durch das Bild schieben. Das bringt aber nicht nur Spielvergnügen, unterstützt beim bewussten Wahrnehmen der Geschichte, sondern fördert auch ihr motorisches Geschick. Denn es ist nicht immer leicht, die Figur zu schieben. Vor allem über die Buchmitte bleibt sie gerne einmal stecken. Je jünger die Kinder, je ungeübter sie im Umgang mit der Figur sind, desto schwerer fällt es ihnen zunächst. Doch je öfter sie das Buch zur Hand nehmen werden, desto leichter gelingt es ihnen, den Marienkäfer von einer Szene zur nächsten zu schieben. Einziges Manko: Am Ende des Buchs angelangt, muss man den kleinen Kerl wieder zur ersten Seite zurückschieben. Ansonsten wird beim erneuten Lesen des Buchs etwas fehlen.

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