KoboldKroniken

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In der Fantasy gibt es einige Wesen, die man nicht ignorieren kann. Wenn diese in einem Buch vorkommen, dann weiß man, dass die Charaktere nichts zu lachen haben. Dazu gehören auch Drachen. Daniel Bleckmann hat schon in den Vorgängerbänden seiner KoboldKoroniken mehrmals angedeutet, dass ein Drache aus der Nibelungensage eine Rolle spielen könnte. Doch auch wenn der vierte Band der Reihe nun „Drachenjad im Dunklen“ heißt, stellt sich die Frage: Wer ist der Jäger, wer der Gejagte?

Wenn Antagonisten zu viel wissen

Alles beginnt im Krankenhaus und offenbar mit einem Gedächtnisverlust des Protagonisten Dario. Doch zum Glück wird dieses Problem nach einiger Zeit aufgeklärt. Was ist eigentlich passiert? Nach einem wahren Marathon aus Prüfungen entdecken die beiden größten Störenfriede der Klasse, dass es Kwertz gibt. Das Land unter dem unseren, in dem Kobolde und schlimmere Wesen leben. Dabei nehmen sie unter anderem einen Krottenschrat gefangen. Doch das ist längst noch nicht alles.

Verstorbene Großväter und Klosterläufe

Einst war Darios Großvater nach Kwertz geraten und wollte nach seinem glücklichen Entkommen fortan nichts mehr mit dieser Welt zu tun haben. Aus Gründen. Diese Option bietet sich Dario nach dem Ableben seines geliebten Nonno aber nicht, denn er muss sich mit zahlreichen Problemen herumschlagen, unter anderem der Verwaltung des Nibelungenschatzes. Und auch mit der Tatsache, dass die meisten Zugänge nach Kwertz versperrt sind. Doch da ist der alljährliche Klosterlauf im Wald, der an einem Ort vorbeiführt, an dem es ebenfalls einen Eingang gibt. Diese Chance müssen Dario und Lennard wahrnehmen. Denn da gibt es einen Drachen, der in Verbindung mit dem Schatz steht.

Enthüllungen, neue Wesen und Alltagsprobleme

 Es gibt viel Neues zu erfahren und zu entdecken. Gleichzeitig muss Dario aber mit den Problemen des Alltags kämpfen. Ein Vater, der seiner Tochter den Umgang mit ihm verbietet, uralte Prophezeiungen und das wahre Wesen der Krottenschrate sind nur einige der Herausforderungen, denen sich der Protagonist stellen muss. Dabei konzentriert sich die Handlung diesmal jedoch eher auf die Abenteuer, die unter der Erde stattfinden. Und das tut der Geschichte gut. Während im Vorgänger der Fokus sehr auf der Klassenfahrt lag, steht hier wieder das Besondere im Mittelpunkt. Die Mischung aus bekanntem Umfeld, aber übernatürlichen Abenteuern funktioniert hier wieder besser, weswegen „Drachenjagd im Dunkeln“ auch wieder eine Verbesserung im Vergleich zum 3. Band der Reihe bedeutet.

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