Die Olchis, Büchersterne

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Lesen zu lernen ist für Kinder nicht einfach, denn das Zusammenfügen einzelner Buchstaben zu Worten, diese zu Sätzen um dann auch noch den Sinn hinter diesen zu erfassen, kostet viel Mühe. Daher ist es wichtig, für Leseanreize zu sorgen. Neben spannenden und unterhaltsamen Geschichten lassen sich Verlage immer wieder neue Konzepte einfallen. So gibt es bei den Büchersternen beispielsweise Erstlesebücher, die mit kunterbuntem Stempelspaß ergänzt wurden. "Krötige Geschichten von den Olchis" bringen neben zwei Geschichten auch vier Stempel und sechs bunte Stempelkissen mit.

Zwei olchige Geschichten für Erstleser

Mit zwei tollen Geschichten laden die Olchis Erstleser zum Lesen ein.
Wir alle wissen, dass Olchis super-stark sind. In "Die stärksten Olchis der Welt" geraten die beiden Olchi-Kinder darüber in Streit, wer von beiden nun der stärkste Olchi der Welt ist. Dabei überbieten sie sich gegenseitig im Hochheben von schweren Sachen. Als sie dann aber Feuerstuhl hochheben müssen, weil der sich ausgerechnet auf die Fischgräten für den Nachtisch gelegt hat, stellen sie fest, dass sie zusammen noch stärker sind.
In der zweiten Geschichte, "Die Olchis auf dem Schulfest", unternimmt Olchi-Papa mit den beiden Olchi-Kindern einen Ausflug im selbst gebastelten Müffelator. Der erinnert ein wenig an einen Heißluftballon, fliegt aber mit stinkender Luft. Doch ausgerechnet über der Grundschule geht dem Müffelator die Stinke-Luft aus und die drei Olchis müssen notlanden. Sehr zu ihrer Freude, denn in der Schule findet gerade ein Fest statt. Mit Begeisterung nehmen die Olchis daran teil.

Spielend leicht lesen lernen

Dieses Erstlesebuch der Reihe Büchersterne vereint zwei großartige Konzepte miteinander und macht es damit für Grundschüler noch interessanter. Zunächst sind da die beiden Geschichten selbst. Die Olchis erfreuen sich bei vielen Kindern einer großen Beliebtheit, weswegen ihre Abenteuer auf jeden Fall überzeugen. Die beiden aus diesem Buch rücken vor allem die Olchi-Kinder in den Mittelpunkt und lassen sie zwei tolle Abenteuer erleben. Die große Fibelschrift und die kurzen Sinnabschnitte laden nicht nur zum Lesen ein, sondern vermitteln auch schnelle Leseerfolge. Die zahlreichen bunten Bilder lockern den Textfluss auf. Am Ende der beiden Geschichten gibt es zudem eine große Auswahl unterschiedlicher Rätsel, mittels derer die Leser ihr Textverständnis überprüfen können. Haben sie wirklich die gesamte Handlung verstanden oder müssen sie einzelne Textpassagen noch einmal lesen? Die abgedruckten Rätsel sind sehr vielseitig und in großer Zahl vorhanden. Es gibt Wortketten und Bilderrätsel, Gitterrätsel, Kreuzworträtsel und so manches mehr.
Doch das absolute Highlight dieses Buches sind ganz klar die Stempel - das zweite Konzept hinter dem Erstlesebuch. Auf den vorderen Vorsatzseiten gibt es eine Art Leserallye, einen Stempelweg. Hier sind 14 Stationen angezeigt, an denen Kinder zu bestimmten Textabschnitten einen Stempel hinterlassen sollen. Dies ist eine Belohnung, die dazu bringen soll, Stück für Stück das ganze Buch zu lesen. Das Konzept funktioniert sehr gut und mit Begeisterung wird eines der vier Motive zur Hand genommen und mit einer der sechs möglichen Stempelfarben an der entsprechenden Stelle platziert. Ist die Stempelwelt voll, können Kinder die Stempel natürlich auch unabhängig vom Buch einsetzen und tolle Bilder schaffen. Die Stempelmotive nehmen  Bezug auf die grünen Hauptfiguren der Handlungen. Ein Olchi-Kopf, ein Schlammfleck, eine Kröte und natürlich eine Fischgräte stehen hier zur Auswahl.

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