Wildwandler

Wildwandler: Der Ruf der weißen Eule

Antolin Quiz
von Håkon Marcus
Rezension von Stefan Cernohuby | 21. April 2025

Wildwandler: Der Ruf der weißen Eule

Jedes Land hat bestimmte Eigenheiten, Mythologien und Sagenwelten. Sie alle spielen zusammen, wenn man sich mit Literatur beschäftigt, die aus jener Region stammt. Ein gutes Beispiel dafür ist auch „Wildwandler – Der Ruf der weißen Eule“ von Håkon Marcus. Der norwegische Jungautor hatte mit seinem Werk am heimischen Buchmarkt viel Erfolg – und sein Erstling wurde nun auch auf Deutsch übersetzt. Nach einem Gespräch mit dem Autor auf der Leipziger Buchmesse waren wir sehr gespannt auf die Geschichte.

Vom Anders- und Besonderssein

Embla Willseid unterscheidet sich von allen anderen, die sie kennt. Mit ihren Eltern und ihrer Schwester verbindet sie kaum etwas. Auch in der Schule hat sie nur eine gute Freundin, doch diese muss für ein halbes Jahr nach Nordnorwegen, gerade als die beiden gemeinsam die Schule wechseln wollten. Das lässt sie in ein tiefes Loch fallen. Hier beschließen ihre Eltern, dass sie das nicht zulassen können. Embla soll eine Geburtstagsparty feiern und die Schüler aus ihrer neuen Klasse einladen. Etwas, das sie nicht vermeiden kann – obwohl sie Mistkäfer sieht, die ihr Nachrichten schicken.

Urschreie und andere Ereignisse

Dinge passieren, als sie einen Musikraum betritt und dort neben einem E-Piano auch zahlreiche Gitarren findet. Zuerst stimmt sie einen Klassiker der Band „Die Smiths“ an, doch dann geschieht etwas. Eine Macht ballt sich zusammen, sie stößt einen Schrei aus, der nicht nur ihre Schwester erschreckt, sondern auch die im Raum befindlichen Gitarren zerstört. Das führt dazu, dass zahlreiche Interessierte an ihrer Geburtstagsfeier teilnehmen, aber dann auch dazu, dass sie von allen für verrückt gehalten wird.

Tierwandler*innen und Legenden

Schon zuvor sind ihr einige seltsame Begegnungen mit Tieren untergekommen, aber direkt nach ihrer Flucht vor der eigenen Feier trifft sie auf mehrere Gruppierungen von Menschen, die sich offenbar in Tiere verwandeln können. Von Fuchs über einen Uhu bis hin zu einer Ameisenkönigin sind alle dabei. Und sie selbst ist offenbar wichtig, denn alle bemühen sich um sie. Anscheinend kann sie unbewusst Wildze lenken, was so etwas wie die wilde ursprüngliche Magie des Morgens darstellt. Etwas, das sie weg von ihren Eltern zu einer eigenen Schule führt. Dort will man sie in der Nutzung der Magie unterrichten, was aber mit wenig Erfolg passiert, während die meisten anderen schon herausfinden, in welches Tier sie sich verwandeln können. Irren sich alle in ihr oder ist sie tatsächlich die geheimnisvolle Thruthin?

Das soll natürlich an dieser Stelle nicht verraten werden. Dagegen kann man hier schon festhalten, dass man beim Lesen eine magische Welt erforscht, wie man sie hierzulande nicht kennt. Der Autor schafft es, eine gewisse Erwartungshaltung aufzubauen, es gelingt ihm aber danach, einige überraschende Wendungen einzubauen. Man kann sich gut mit der Protagonistin identifizieren, die als Außenseiterin froh ist, endlich so besonders zu sein, wie sie sich selbst immer betrachtet hat. Dass sie das in erster Linie in Gefahr bringt, kann man beim Lesen begleiten. Genauso wie eine spannende Handlung, wechselnde Nebencharaktere und ein Ende, das noch einige Möglichkeiten offenlässt.

Vom Anders- und Besonderssein

Embla Willseid unterscheidet sich von allen anderen, die sie kennt. Mit ihren Eltern und ihrer Schwester verbindet sie kaum etwas. Auch in der Schule hat sie nur eine gute Freundin, doch diese muss für ein halbes Jahr nach Nordnorwegen, gerade als die beiden gemeinsam die Schule wechseln wollten. Das lässt sie in ein tiefes Loch fallen. Hier beschließen ihre Eltern, dass sie das nicht zulassen können. Embla soll eine Geburtstagsparty feiern und die Schüler aus ihrer neuen Klasse einladen. Etwas, das sie nicht vermeiden kann – obwohl sie Mistkäfer sieht, die ihr Nachrichten schicken.

Urschreie und andere Ereignisse

Dinge passieren, als sie einen Musikraum betritt und dort neben einem E-Piano auch zahlreiche Gitarren findet. Zuerst stimmt sie einen Klassiker der Band „Die Smiths“ an, doch dann geschieht etwas. Eine Macht ballt sich zusammen, sie stößt einen Schrei aus, der nicht nur ihre Schwester erschreckt, sondern auch die im Raum befindlichen Gitarren zerstört. Das führt dazu, dass zahlreiche Interessierte an ihrer Geburtstagsfeier teilnehmen, aber dann auch dazu, dass sie von allen für verrückt gehalten wird.

Tierwandler*innen und Legenden

Schon zuvor sind ihr einige seltsame Begegnungen mit Tieren untergekommen, aber direkt nach ihrer Flucht vor der eigenen Feier trifft sie auf mehrere Gruppierungen von Menschen, die sich offenbar in Tiere verwandeln können. Von Fuchs über einen Uhu bis hin zu einer Ameisenkönigin sind alle dabei. Und sie selbst ist offenbar wichtig, denn alle bemühen sich um sie. Anscheinend kann sie unbewusst Wildze lenken, was so etwas wie die wilde ursprüngliche Magie des Morgens darstellt. Etwas, das sie weg von ihren Eltern zu einer eigenen Schule führt. Dort will man sie in der Nutzung der Magie unterrichten, was aber mit wenig Erfolg passiert, während die meisten anderen schon herausfinden, in welches Tier sie sich verwandeln können. Irren sich alle in ihr oder ist sie tatsächlich die geheimnisvolle Thruthin?

Das soll natürlich an dieser Stelle nicht verraten werden. Dagegen kann man hier schon festhalten, dass man beim Lesen eine magische Welt erforscht, wie man sie hierzulande nicht kennt. Der Autor schafft es, eine gewisse Erwartungshaltung aufzubauen, es gelingt ihm aber danach, einige überraschende Wendungen einzubauen. Man kann sich gut mit der Protagonistin identifizieren, die als Außenseiterin froh ist, endlich so besonders zu sein, wie sie sich selbst immer betrachtet hat. Dass sie das in erster Linie in Gefahr bringt, kann man beim Lesen begleiten. Genauso wie eine spannende Handlung, wechselnde Nebencharaktere und ein Ende, das noch einige Möglichkeiten offenlässt.

Details

Bewertung

  • Gesamt:
  • Spannung:
  • Anspruch:
  • Humor:
  • Gewalt:
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