Das Hotel der verzauberten Träume

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Ferien haben ohnehin etwas Magisches. Viele Schüler warten auf sie, um im auf die Schule folgenden Ferienurlaub große Abenteuer zu erleben. Für die beiden Geschwister Lancelot und Joëlle werden die geplanten Ferien jedoch noch um einiges spannender als erwartet, obwohl es zu Beginn noch anders aussieht. Davon handelt Gina Mayers neues Werk „Das Hotel der verzauberten Träume“.

Ein jedes Kind träumt davon, besondere Ferien und vor allem magische Abenteuer zu erleben. Gina Mayer setzte diesen Traum in ihrer neuen Kinderbuchreihe um. Diese startet mit einer großen und folgeschweren Verwechslung, als die Mutter einen falschen Urlaubsort in ihr Navi eingibt und dieses sie statt an die Nordsee an die Ostsee führt. Hier entfaltet sich für die Kinder zunächst eine tolle Urlaubskulisse. Ein einsamer Strand, Meeresrauschen, Sonnenschein und zwischen den Dünen ein kleines, verschlafenes Hotel. Das „Traumhotel“ Dieses macht die jungen Leser sofort neugierig. Von Efeu umrankt, mit einer ganz ungewöhnlichen Inneneinrichtung spürt man gleich, dass dieses Hotel ein Geheimnis birgt. Und tatsächlich streut die Autorin schon bald die ersten Hinweise darauf. Ein ausgestopfter Adler, der offenbar plötzlich lebendig zu werden scheint, ein geheimnisvoller Raum, den niemand betreten darf und eine Hotelwirtin, die an zwei Orten gleichzeitig zu sein scheint. Hier geht irgendetwas Geheimnisvolles vor sich und die jungen Leser erfahren schon bald, was genau. Zudem gibt es auch in der Familiengeschichte ihres neuen Freundes ein Geheimnis, das es zu entdecken gilt. Und dieses ist eng mit Joëlles besonderem Talent verbunden.

Gina Mayer spinnt hier eine wunderbar traumhafte und magische Geschichte, in die man sofort eintaucht und deren Ereignisse einen mitreißen. Dabei gelingt es der Autorin nicht nur die Handlung selbst spannend und fesselnd zu erzählen, sondern auch Orte und Personen sympathisch und authentisch darzustellen. Sofort kann man sich in Joëlle und ihren Bruder hineinversetzen und fiebert mit ihnen mit. Immer wieder werden kleine Hinweise auf das Große Geheimnis gestreut, hier und da auch erste Antworten gegeben, doch gleichzeitig kommen auch neue Fragen auf. Damit bleibt die Handlung immer aufregend und der Spannungsbogen aufrecht. Zum Glück ist gleichzeitig auch der zweite Band „Annabells Geheimnis“ erschienen.

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