Frieda Kratzbürste und ich

Frieda geht baden

Antolin Quiz
von Rüdiger Bertram, Heribert Schulmeyer
Rezension von Daniela Steinbach | 11. November 2017

Frieda geht baden

Der zweite Band von „Frieda Kratzbürste und ich“ handelt ebenfalls wieder von der schüchternen Anna und ihrer Plüschpuppe Frieda, die ihr ganz schön hilft, wenn sich das Mädchen vor etwas fürchtet. Aber auch Freundschaft ist ein großes Thema in diesem Band.

Von Tiefseefischen und Fallschirmen

Anna hat schreckliche Halsschmerzen, doch ihre Mutter glaubt ihr nicht, da sie mit ihrer Puppe Frieda lauthals spielt. Also muss das Mädchen in die Schule und, was noch schlimmer ist, zum Schwimmunterricht gehen. Zum Glück hat sie ihre Plüschpuppe Frieda mit, die ihr mit Rat und Tat zur Seite steht, sie ermutigt und anspornt. Nebenbei lassen die beiden den vorlauten Stefan blöd aussehen und Anna erkennt in Marie und Julian ihre wahren Freunde, die ihr beistehen und sie (meistens) verstehen. Im Schulbus ist es anfangs allerdings nicht so lustig für Anna und Frieda, denn sie werden von Stefan gehänselt. Beim Schwimmen geht es dann wirklich gut voran, denn aufgrund der Bügelmonster im Schrank muss Anna ihre ängstliche Stoffpuppe mit in die Schwimmhalle nehmen – und die Puppe macht der schüchternen Anna wirklich Mut, sodass sie schneller als Stefan schwimmt, einen Ring vom Boden des Beckens rauftaucht und sogar vom 3-Meter-Brett springt.

Mutmachende Fantasiegespräche

Die Autoren Bertram & Schulmeyer erzählen in „Frieda Kratzbürste und ich“ von einem jungen Mädchen, das nicht ganz so mutig ist und eher wenig Selbstvertrauen hat. Die Zuversicht und den Glauben an sich selbst liefert ihr eine Stoffpuppe, die manchmal Buchstaben verdreht, was dann ziemlich witzig und locker rüberkommt. Das Mädchen redet mit ihrer Puppe und die Fantasie der beiden ist kindgerecht und lustig und entspricht der Vorstellungskraft der Altersgruppe. Doch nicht nur der Mut ist es, der durch das Buch vermittelt wird, sondern es ist vor allem der Spaß, mit dem das Buch glänzt.
Untermalt wird die überaus lustige und Selbstvertrauen schenkende Geschichte mit witzigen Bildern von Anna und ihrer Schmusepuppe Frieda Kratzbürste. Nach der Lektüre ist man nicht nur mit einem großen Stück Selbstvertrauen ausgestattet, sondern auch mit Zuversicht in die Freundschaft und mit einer gehörigen Portion Spaß. Dabei ist die Sprache locker und leicht verständlich, sodass die Lektüre wirklich sehr schnell vorangeht. Aufgrund der abwechslungs- und ideenreichen Erzählweise möchte man das Buch aber ohnehin nicht mehr aus der Hand legen.

Das Buch „Frieda Kratzbürste und ich“ ist für Mädchen ab einem Alter von sieben Jahren geeignet und macht Mut. Außerdem ist es lustig und unterhaltend geschrieben, sodass die Lektüre sehr viel Spaß bereitet.

Details

Bewertung

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  • Illustration:

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