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Sie sind zurück, die liebenswerten Mäuse Mozart und Robinson, von denen der eine in einem Menschenhaus lebt und der andere draußen im Garten. Beide sind während ihrer abenteuerlichen Reise zum Käsemond dicke Freunde geworden. Nun wartet ein neues Abenteuer auf sie, das sie hinaus auf die offene See zieht.

Ein Schiffbruch, wie bei Robinson Crusoe

Es regnet und Mozart sitzt gemütlich in seinem Haus und liest ein Buch. Eines über einen Seefahrer, der auf einer einsamen Insel gestrandet ist. Moment mal, der heißt ja genauso wie sein Freund Robinson! Der wiederum ist ganz entzückt und möchte nun selbst auf eine große Seereise gehen. Kurzentschlossen suchen die beiden sich wieder unterschiedliches Material zusammen und bauen ein Floß. Dieses tragen sie vor das Haus, wo ein reißender Bach entlangfließt. Genau hier beginnt ihr Abenteuer, dass sie Stromschnellen überwinden und mit einem lauten Rums auf einer Insel stranden lässt. Wie sollen sie hier nur wieder herunter kommen?

Eine neue lustige Geschichte mit zwei sympathischen Figuren

Erneut nehmen uns die beiden grundverschiedenen Freunde mit in ihre Welt und lassen uns zusammen ein besonderes Abenteuer erleben. Dieses steht ganz im Zeichen des berühmten Klassikers Robinson Crusoe, der ja auch Namensgeber für die Feldmaus ist. Das Abenteuer, das sie zusammen erleben, kann locker mit dem des großen Vorbilds mithalten. Auch sie stranden und sind in der trostlosen Wildnis auf sich selbst gestellt. Quartierbau und Futtersuche gehören natürlich ebenfalls zur Geschichte dazu - genauso wie große Gefahren und einer Flucht von der einsamen Insel. Wobei sich diese bei Mozart und Robinson ganz anders darstellt. Mit viel Witz und Situationskomik.
Die Geschichte ist wieder wunderbar erzählt. Gundi Herget spielt mit Worten und Anspielungen. Die Handlung ist flott und lebendig. Außerdem steckt sie voller Humor, Fröhlichkeit und natürlich Unternehmungslust. Um der Geschichte mehr Dynamik einzuverleiben, gibt es zahlreiche Dialoge. Sie sorgen für Unterhaltung und bringen die Ereignisse voran. Auf den Vorsatzseiten gibt es natürlich auch wieder die Bastelanleitung zum Bau eines Floßes, wie auch Mozart und Robinson es verwenden.
Wortwitz und Anspielungen finden sich aber nicht nur im geschriebenen Text, sondern auch in den Illustrationen von Nikolai Renger. Seine Bilder zeigen nicht nur, wovon der Text erzählt, sie sind obendrein sehr witzig und verspielt gezeichnet. Leuchtende Farben, tolle Kulissen und vor allem der Fokus auf die Mäuseperspektive machen nicht nur die Geschichte zu einem Abenteuer, das man gerne (vor-)liest, sondern auch die Bilder. Kinder betrachten sie mit großer Begeisterung, erzählen mit eigenen Worten das neue Abenteuer von Robinson und Mozart nach und entdecken so manches kleine Detail in den Szenen. Text und Bild ergänzen sich wunderbar und spielen miteinander. Beide zusammen ließen wieder ein Bilderbuch entstehen, das zu lesen sowohl Kindern als auch Eltern viel Spaß bereitet.

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