Leserabe

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Schule ist nicht gleich Schule. Es gibt große Schulen und kleine. Schulen für jüngere Kinder und Schulen für ältere Kinder. Es gibt Schulen mit besonderen Themenschwerpunkten und es gibt eine Schule für Superhelden. Von genau der erzählen uns Rüdiger Bertram und Heribert Schulmayer in ihrem Erstlesebuch für Schulkinder der 2. Lesestufe.

Eine Schule für außergewöhnliche Kinder

Die Schule für Superhelden sieht aus wie eine Schule für ganz normale Kinder, doch das ist sie nicht. Denn hierhin kommen Kinder aus der ganzen Welt, die eine besondere Begabung besitzen. So wie Ida, die fliegen kann, Bao, der alles zu Eis verwandeln kann, der superstarken Afeni und Kamal, der Dinge schweben lassen kann. Auch ihr Lehrer verfügt über Superkräfte: er kann super rechnen, schreiben und lesen und gibt dieses Wissen mit Freude an seine Schüler weiter. Für diesen Tag hat er einen Ausflug in das Museum für Superhelden geplant. Doch so ein Ausflug mit Superhelden-Schülern ist immer sehr aufregend und hält so manche Überraschung bereit.

Witzige Erstlesegeschichte für Lesespaß

Schulgeschichten kommen bei Kindern immer gut an, da sie viele Elemente aus ihrem Alltag aufgreifen. Sie können gut und vor allem schnell in diese Geschichte eintauchen und sich auch mit den handelnden Personen identifizieren. Bei dieser Geschichte haben die Autoren dann aber noch einen besonderen Griff gemacht: Sie lassen keine gewöhnlichen Kinder zur Schule gehen, sondern Superhelden. Darauf lässt sich die junge Leserschaft natürlich sofort ein. Was für ein Spaß, was für eine Vorstellung! Jeder Leser, jede Leserin findet hier einen Charakter, der sie oder ihn anspricht und mit der/dem man sofort die Plätze tauschen würde. Außerdem gibt es so manche komische und aberwitzige Szene. Ganz bewusst sind verschiedene Schulsituationen überzeichnet, um die Kinder beim Lesen zu begeistern, sie abzuholen und an das Buch zu fesseln. Und das gelingt den beiden Autoren wirklich gut.
Dabei richtet sich das Buch an Erstleser/-innen der 2. Lesestufe. Die Texte sind umfangreicher, die Kapitel länger, aber alles noch immer in einem Rahmen, der auch Lesemuffel dazu bringt, zu einem Buch zu greifen. Die große Erstleseschrift erleichtert das Lesen, ebenso die klar strukturierten Textabschnitte. Der hohe Bildanteil lockert den Gesamteindruck auf und hält auch immer witzige Elemente bereit. An jedem Kapitelende, aber auch am Ende des Buchs selbst, finden sich die beliebten Leserätsel. Sie machen aber nicht nur Spaß, sie überprüfen auch spielerisch das Textverständnis der Kinder.

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