Der Bücherbär

Ferdinand, der kleine Feuerwehrmann

Antolin Quiz

Vorschule
von Barbara Zoschke, Susanne Schulte (Illustrator*in)
Rezension von Janett Cernohuby | 30. Januar 2020

Ferdinand, der kleine Feuerwehrmann

Die Feuerwehr fasziniert viele Kinder und sie träumen selbst davon, später einmal Feuerwehrmann oder -frau zu werden. Bis es soweit ist, können sie in Kinderbüchern viele Abenteuer der Feuerwehrleute verfolgen. Der Bücherbär bietet Vorschulkindern sogar ein Abenteuer zum Selberlesen: „Ferdinand, der kleine Feuerwehrmann“.

Die Feuerwehr hat viel zu tun

Bei Feuerwehrmann Ferdinand ist immer was los. Schon früh am Morgen, wenn Ferdinand eigentlich gerne noch Brötchen essen und Tee trinken möchte, kommt schon ein Notruf rein. Es brennt in der Bäckerei! Auch danach bleibt keine Zeit zum Ausruhen, denn der Keller des Kindergartens steht unter Wasser. Ferdinand kommt und pumpt ihn aus. Kurz vor Feierabend wartet dann noch ein besonderer Einsatz auf ihn. Der Drachen eines Jungen hat sich in den Zweigen eines Baums verfangen. Kein Problem, Ferdinand fährt einfach die Leiter seines Feuerwehrautos aus und schon kann er am Baum hinaufklettern.

Der Bücherbär: Ferdinand, der kleien Feuerwehrmann

Kindgerechte Geschichten zum allerersten Mitlesen

Drei tolle Feuerwehrabenteuer warten in diesem Buch auf kleine Feuerwehrfans. Darin erzählt Autorin Barbara Zoschke aber nicht nur davon, wie Feuerwehrmann Ferdinand einen Brand löscht, sondern greift auch andere Einsatzgebiete auf. Damit werden die Geschichten bunt und lebendig und sind zudem nah an der Erlebniswelt von Kindern. Dabei ist die Handlung sehr geradlinig und einfach aufgebaut. Im Mittelpunkt steht stets Feuerwehrmann Ferdinand. Kommen weitere Personen hinzu, sind dies die Menschen, denen er hilft. So blieben die Geschichten übersichtlich und können von Kindern rascher erfasst werden. Das ist wichtig, denn die drei Abenteuer wollen nicht nur unterhalten, sie laden ein, selbst mitzulesen und erste Leseerfahrungen zu sammeln. Sie brauchen dafür noch nicht einmal das Alphabet kennen, denn die Nomen sind durch Bilder ersetzt worden. So können bereits Vorschulkinder mitlesen. Das erhöht die Freude am Buch. Außerdem weckt es bei ihnen die Neugier auf die Buchstaben und das Interesse am selber lesen. Das Buch bleibt sogar in der ersten Klasse noch interessant. Denn nun lernen und können Kinder bereits Buchstaben und hier erste Leseerfahrungen sammeln.. Und da der Text im Buch ebenfalls sehr groß und in Erstleseschrift gedruckt ist, können Kinder nach dem Lesen der Bildwörter auch die ersten kurzen Satzteile lesen. Das macht Spaß und motiviert zu mehr. Am Ende laden Rätsel zum Knobeln ein und eine Bildwörterliste zeigt, welches Symbol was bedeutet. Nur für den Fall, dass ein Bild doch mal nicht erkannt wird.

Der Bücherbär: Ferdinand, der kleien Feuerwehrmann

Begleitet wird das Buch von vielen Illustrationen. Damit sind nicht nur die Bildwörter gemeint. Susanne Schulte zeichnete zusätzlich noch großflächige Bilder, die Szenen aus der Handlung aufgreifen. Bunt, lebendig und altersgerecht runden sie den Gesamteindruck des Buchs ab.

Der Bücherbär weiß, dass Leseförderung nicht erst mit Schuleintritt beginnt, sondern bereits davor. Darum motiviert die Reihe schon Vorschulkinder, erste Leseerfahrungen zu sammeln. Mit den speziell für sie herausgegebenen Mit-Lesebüchern klappt dies ganz gut, vor allem, wenn die Geschichten von ihren Helden des Alltags erzählen.

Details

Bewertung

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