Der Bücherbär

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Der erste Schultag ist ein ganz besonderes Ereignis im Leben jeden Kindes. Voller Freude fiebert es diesem Tag entgegen, hat gleichzeitig aber auch ein wenig Angst. Eines ist aber ganz sicher: Der erste Schultag ist immer ein Tag, der viele Überraschungen bereithält. Das erfährt auch Lara in diesem Erstlesebuch.

Ein aufregender Start ins Schulleben

Schon lange bereitet sich Lara auf den ersten Schultag vor. Zusammen mit ihrer besten Freundin hat sie Schule gespielt, mit Kreide an die Tafel gemalt und auch die Schultaschen haben beide gemeinsam gekauft. Eigentlich hätten sie auch gemeinsam in eine Klasse gehen wollen, doch kurz vor der Einschulung zog Laras Freundin in eine andere Stadt. Laras großer Bruder tröstet sie und sagt ihr, dass sie in ihrer Klasse bald neue Freunde finden wird. Ob er wohl recht behalten wird?
Dann ist der große Tag endlich da. Papa soll sie in die Schule fahren, doch dann springt das Auto nicht an und sie müssen zu Fuß gehen. Gerade noch rechtzeitig schaffen es Lara und Papa zur Schule. Kaum angekommen, merkt das Mädchen, dass sie ihre Schultasche und die Schultüte im Auto liegen gelassen hat. Irgendwie scheint an diesem Tag gar nichts zu klappen.

Holpriger Schulstart - lustiger Lesespaß

Frauke Nahrgang erzählt eine turbulente und unterhaltsame Geschichte, mit der sie vor allem angehende Schulanfänger*innen abholen möchte. So wird auch die Einschulung zum großen Thema in diesem Buch. Dabei hat die Autorin alle wichtigen Stationen eingebaut: Die Vorfreude, der Schultaschenkauf, der stressige Morgen und der turbulente Schulweg. So entfaltet sich nach und nach eine aufregende Geschichte. Die verwendete Sprache ist sehr einfach, was damit zusammenhängt, dass sich das Buch an Vorschulkinder richtet. Die sehr einfachen Sätze sind durchzogen mit kleinen Bildern, die die Hauptwörter ersetzen. So können Vorschüler*innen gemeinsam mit ihren Eltern lesen: Die geschriebenen Worte lesen die Großen, die Bilder lesen sie. Vielleicht erkennen sie das eine oder andere Wort und können es selbst lesen. So tasten sich bereits Vorschulkinder langsam an das Selberlesen heran, sammeln erste Erfahrungen und erleben, wie viel Spaß gemeinsames Lesen macht. Haben sie dann später die Buchstaben in der Schule gelernt, kann das Buch immer noch zum Einsatz kommen. Denn die Texte sind in Erstleseschrift gedruckt, so dass auch Lesestarter mühelos den Inhalt erfassen können.
Grafisch ist das Buch ebenfalls kindgerecht gestaltet. Zahlreiche Illustrationen erzählen die Handlung nach. Tessa Rath zeichnete ihre fröhlichen Bilder in leuchtenden Farben, was Kindern gefällt. Abgerundet wird das Erstlesebuch von einer Rätselseite und einer Wörterliste, die die Bedeutungen der Piktogramme enthält. Nur für den Fall, dass man sich eines der Worte nicht erklären kann, was aber unwahrscheinlich ist.

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