Der Bücherbär

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Endlich sind alle Buchstaben gelernt, nun wollen Kinder natürlich die Welt der Bücher entdecken und vor allem auch selbst lesen. Der Bücherbär bietet ihnen viele tolle Geschichte zu allen beliebten Themen. Natürlich dürfen dabei Monstergeschichten auf keinen Fall fehlen und so präsentieren Christian Seltmann und Joëlle Tourlonias ein wunderbares Buch für alle Erstleser und Erstleserinnen.

Ein Monster aus Argentinien

Henri traut seinen Augen nicht, als er die Wohnungstür öffnet. Vor ihr steht ein seltsames kleines, pelziges Wesen. Zielstrebig betritt es Henris Zuhause und überreicht ihm einen Brief. Der ist von seiner Tante Inge aus Argentinien. Sie vererbt ihm ihr kleines Monster und bittet Henri, sich liebevoll darum zu kümmern. Henri ist zunächst verdutzt, doch dann erlebt er mit dem kleinen Monster viele lustige und aufregende Abenteuer.

Erste Leseerfolge durch monsterstarke Geschichten

Christian Seltmann präsentiert mit „Monstergeschichten“ ein tolles Buch für Leseanfängerinnen und Leseanfänger. Locker, frech, lustig und nicht zuletzt abenteuerlich geschrieben, erzählt er vom kleinen Henri, der ein recht ungewöhnliches Geschenk bekommt: ein Monster. Damit verändert sich sein Leben schlagartig, denn so ein kleines Monster sorgt für reichlich Durcheinander. Gleichzeitig kann Henri von dem Monster auch etwas lernen. Etwa, wie man mit den richtigen Ideen so manche Situation meistert und dass die Welt aus einem bestimmten Blickwinkel ganz anders aussieht. In vier kurze Episoden unterteilt, erzählt Christian Seltmann die Monstergeschichten über Henri und seinen neuen Freund. Die Abenteuer, die beide erleben, sind in sich abgeschlossen, bauen aber gleichzeitig auch aufeinander auf. So bekommen Leseanfängerinnen und Leseanfänger übersichtliche Leseeinheiten geboten, die zudem mit kurzen Sätzen und kurzem Textumfang erzählt werden. Selbstverständlich ist der Text in Erstleseschrift gedruckt. Zusätzlich wurden die Sprechsilben blau eingefärbt. Das hilft beim Erfassen der Worte. Natürlich fehlen auch die Leserätsel nicht, die an verschiedenen Stellen im Buch eingebunden sind. 

Abgerundet wird das Buch durch Joëlle Tourlonias charmante Illustrationen. Mit ihrem unverwechselbaren Pinselstrich ließ sie Henri und seine Abenteuer Gestalt annehmen und verziert die Buchseiten mit tollen Illustrationen. Diese sind aber nicht starr angebracht, sondern fügen sich lebendig in den Text ein, ohne diesen unübersichtlich werden zu lassen.

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