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Onni ist das finnische Wort für Glück. Ein solches zieht in jede Familie ein, wenn ein Kind geboren wird. Und so trägt auch der der kleine Titelheld einer beliebten finnischen Kinderbuchreihe den Namen Onni. Wie sein Tag aussieht, erzählt er nun auch seinem deutschen Lesepublikum.

Ein Tag mit Onni

Früh am Morgen wacht Onni auf. Die Sonne strahlt vom Himmel und auch Onnis Spiegelbild lächelt ihm fröhlich entgegen. Nun heißt es anziehen, frühstücken und dann geht es los, die Welt erkunden. Am Vormittag spielt er mit seinen Freunden im Sandkasten oder schaukelt mit ihnen gemeinsam. Auf der Wiese entdeckt Onni Blumen und viele kleine Krabbeltiere. So viel Aufregung macht müde. Da ruht man sich am besten kurz aus. Schon am Nachmittag geht der Spaß dann weiter. Onni fliegt auf Papas Händen, spielt mit seinen Bauklötzen und lässt sich vorlesen. Nun ist die Zeit für das Abendessen gekommen. Anschließend heißt es Zähneputzen und ab ins Bett.
Schlaf gut, kleiner Onni!

Einfache Sprache, schlichte Bilder

Modern und altersgerecht präsentiert sich Sanna Pelliccionis Bilderbuch über den kleinen Jungen Onni. Darin beschreibt sie einen typischen Kleinkinderalltag, wie ihn viele Kinder ähnlich erleben. Damit bietet das Buch einen hohen Wiedererkennungswert. Gleichzeitig können Kleinkinder sich gut mit Onni identifizieren, sich in ihn hineinversetzen und mit ihm mitfühlen. All die großartigen Erlebnisse und tollen Entdeckungen, die er im Laufe dieses Tages macht, sind dem junge Lesepublikum gut vertraut. Sanna Pelliccioni bedient sich einer einfachen Sprache, sowohl in Wort als auch in Bild. Je Seite gibt es allerhöchstens drei Sätze, die kurz und klar beschreiben, was Onni in dieser Szene macht. Den Rest erklären die einfachen Illustrationen. Diese sind zweidimensional gezeichnet und auf Kleinkinder angepasst. Vor einfarbigem Hintergrund sehen wir vertraute Alltagsgegenstände, mit denen Onni interagiert. Sanna Pelliccioni zeichnete diese mit einfachen Formen und greift auch bei der Farbgebung auf Grundfarben zurück. Die Bilder sind selbsterklärend, so dass sich Kleinkinder auch ohne erwachsende Begleitung mit dem Buch beschäftigen können. Beim gemeinsamen Lesen unterstützen diese simplen Illustrationen den Spracherwerb. Kinder kommen mit dem Vorlesenden ins Gespräch, fragen nach dem Namen einzelner Gegenstände oder benennen sie selbst. In lustigen Suchspielen können sie zeigen, was sie schon alles kennen oder sogar von eigenen Erlebnissen berichten. Das Buch ist also viel mehr als nur Unterhaltung, die von einem kleinen Jungen erzählt.

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