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Wenn der Dezember gekommen ist, sind alle Kinder aufgeregt. Die Tage bis zum 24. Dezember werden genau gezählt und das Warten auf diesen besonderen Tag scheint endlos lang zu sein. Auch der kleine Dachs fragt regelmäßig seine Eltern, wie lange es denn noch bis zum Weihnachtsfest dauert. Denn obwohl es jede Menge zu tun gibt, hält er die Vorfreude kaum noch aus.

Der kleine Dachs feiert Weihnachten

Der Wald trägt ein weißes Winterkleid. Der kleine Dachs und seine Freunde haben viel Spaß im Schnee. Sie bauen einen Dachsschneemann, dem sie Papa Dachs‘ Mütze aufsetzen. Lachend nimmt der seinen Sohn in den Arm, als dieser mit großen Augen fragt, wie lange es noch bis Weihnachten dauert. Zum Glück kennen Mama und Papa Dachs tolle Beschäftigungen, die das Warten verkürzen: Sie backen gemeinsam Weihnachtsplätzchen, basteln Weihnachtssterne und dekorieren den Dachsbau richtig weihnachtlich. An der Tanne vor dem Bau haben sie sogar ein paar Knabbereien für die Vögel platziert. Dann ist der Weihnachtsabend endlich da und der kleine Dachs freut sich riesig über seine Geschenke.

Liebevoll erzählt

Liebevoll erzählt Constanze von Kitzing diese Weihnachtsgeschichte vom kleinen Dachs. Es ist eine Erzählung, in die die Kleinsten eintauchen und versinken werden. Still und doch voller aufregender Momente wird ihnen gezeigt, wie der kleine Dachs die Adventszeit verlebt. Vieles von dem, was hier gezeigt wird, kennen Kinder aus ihrem Alltag. Auch sie stechen zusammen mit ihren Eltern Weihnachtsplätzchen aus oder basteln bunte Sterne. Die Geschichte holt sie ab und fängt sie auf. Eigene Erlebnisse können hier noch einmal durchleben und verarbeiten werden. Vielleicht weckt das in ihnen auch die Lust, noch einmal zu basteln? Der kleine Dachs ist auf jeden Fall eine Figur, mit der sich die Kleinsten identifizieren können. Deren Erlebniswelt sie verstehen und auf die sie sich voll und ganz einlassen können. Besonders schön an dieser Geschichte ist vor allem, dass sie ohne Glitzer und Glitter auskommt. Nichts blinkt, nichts ist übermäßig ausgeschmückt. Das gibt dem Buch einen besonderen Charme. Man spürt eine ruhige, besinnliche Atmosphäre. Die Vorfreude und das Glück des kleinen Dachs‘ können viel klarer erlebt werden, da sie nicht durch Glitzer und Glanz überlagert werden. Diese schönen Emotionen gehen auf die Leserschaft über, lassen sie innehalten und das Buch mit Ruhe und weihnachtlicher Vorfreude gemeinsam lesen. Toll ist auch, dass der Gabenbringer nicht genannt wird. So kann jede Familie für sich selbst festlegen, ob nun der Weihnachtsmann, das Christkind oder vielleicht jemand ganz anders die Geschenke verteilt.

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