Birds of Paris

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Paris ist nicht nur die Stadt der Liebe, auch wahre Magie ist hier Zuhause. Sehen können sie nur einige wenige - sogenannte Kindern mit dem Schimmersinn. Doch wo Magie und damit Macht ist, gibt es immer jene, die danach gieren, um diese Macht für sich zu verwenden. In “Birds of Paris” folgen die Leser und Leserinnen Léa, die in eine Welt der Magie eintaucht. Es warten viele Gefahren auf das Mädchen, doch auch Freundschaft, wie sie sie bisher nicht kannte.

Die zwölfjährige Léa ist eben in das Herz von Paris gezogen. Sie liebt es, Dinge zu beobachten und zu finden. Ihre Liebe zu Details lässt sie auf ein Mädchen aufmerksam werden, das mit einer Taube zu sprechen scheint. Ein inneres Ziehen drängt Léa dazu, dem anderen Mädchen, Alex, zu folgen. Schnurstracks stolpert sie damit in ein magisches Abenteuer. Nur ein kurzer Austausch bleibt den beiden, bevor Alex vor ihren Feinden fliehen muss. Gleichzeitig bleibt eine Bitte zurück. Léa soll in eine bestimmte Buchhandlung gehen, um magischen Staub und ein Notizbuch bei Alex’ Freunden abzugeben. “Du bist eine von uns”, hatte Alex gesagt. Was meinte sie wohl damit?
In der Buchhandlung lernt Léa die Kinder Ari, Roux und Coralie kennen. Stockend erzählt Léa - selbst ungläubig von den Ereignissen - von ihren Erlebnissen mit Alex und dass sie mit eigenen Augen Magie gesehen hatte - und sogar davon berührt wurde. Léa erfährt von den Schimmervögeln, die mit ihren Federn Magie in die Welt bringen und die manche Kinder sehen können - die Federfinder. Doch diese Kinder und die Magie werden von den Vogelfängern gejagt und eben das ist wohl auch Alex passiert. Ohne zu Zögern schließt sich Léa der gefahrvollen Suche nach Alex an. Dafür müssen Rätsel gelöst und Hinweisen gefolgt. Genau das Richtige für Léa mit ihrer außergewöhnlichen Beobachtungsgabe. Doch können sie Alex wirklich rechtzeitig retten? Und was genau steckt genau hinter dieser Entführung durch die gefährlichen Vogelfänger?

“Birds of Paris” ist wieder mal ein sehr gelungenes Kinderbuch von Kathrin Tordasi. Für die jungen Lesenden ab 10 Jahren wartet ein fantastisches Abenteuer, das Kinder in die magischen Welt von Paris entführt.
Die junge Léa ist ein sehr sympathisches Mädchen, das eine fabelhafte Beobachtungsgabe und einen guten Instinkt für Gefahrensituationen hat. In den drei Kindern Ari, Roux und der etwas jüngeren Coralie findet sie erstmals Freunde. Dass die drei sie sofort warmherzig in ihren Kreis aufnehmen, ist für Léa etwas Besonderes. Dieses Band, das die Kinder schon nach Kurzem verbindet, ist geprägt von einem starken Vertrauen in diese neue Freundschaft. Das gibt Léa - zusätzlich natürlich zu ihrer Neugier - die Motivation, sich in die Gefahr zu stürzen und alles daran zu setzen, Alex zu retten. Doch auf die vier mutigen Kinder warten Gefahren, mit denen sie nicht gerechnet haben: die hinterhältigen Vogelfänger und die Gefahren, die ein altes Rätsel mit sich bringt. Aber nur so können sie das entführte Mitglied ihrer Bande zurückbekommen. Mit dabei sind eine treue Taube und ihre Fähigkeit, Magie zu sehen.
Es ist ein wunderbares Buch, das die Wichtigkeit und das Band der  Freundschaft hochhält. Zusammenzuhalten und füreinander einzustehen führt zu weit mehr, anstatt als Einzelkämpfer gegen einen scheinbar unüberwindbaren Feind vorzugehen.
Kathrin Tordasi versteht es, Abenteuer zu schreiben, die den Leser und die Leserin vollständig in den Bann ziehen. Dieses Buch war ein seltener Genuss, bei dem man kein einziges Mal dachte, dass man ähnlich  schon kannte.

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