Die Duftapotheke: Das Rätsel der schwarzen Blume

Antolin Quiz
von Anna Ruhe, Claudia Carls (Illustrator*in)
Rezension von Janett Cernohuby | 23. November 2018

Die Duftapotheke: Das Rätsel der schwarzen Blume

Apotheken sind ein Ort, an denen man heilende Medizin bekommen kann. In der Duftapotheke jedoch gibt es keine Medizin im herkömmlichen Sinne, sondern viele kleine Flakons mit schillernden und sprudelnden Inhalten. Viele davon beinhalten schöne Überraschungen, doch manche auch Gefahren. Die 13-jährige Luzie, ihr kleiner Bruder Benno und der Nachbarsjunge Mats haben dieses Geheimnis bereits im ersten Band kennengelernt. Nun setzt Anna Ruhe die Geschichte mit „Das Rätsel der schwarzen Blume“ fort.

Auf der Suche nach einem Gegenmittel

Seit Luzie, Mats und Benno das Geheimnis der Duftapotheke entdeckt haben, unternehmen sie alles, um diese zu schützen. Vor allem vor dem ehemaligen Gärtner Willem, der ihnen schon im ersten Abenteuer übel mitgespielt hat – und das hauptsächlich Mats und seinem Vater. Seither sucht Mats nach einem Gegenmittel, das die Wirkung des „Lieblosen Duftes“ aufheben kann. Doch ausgerechnet da verschwindet eine wichtige Zutat aus der Apotheke, das Meteorpulver. Ohne dieses können keine Düfte hergestellt werden - auch kein Gegenmittel für Mats Vater. Auf der Suche nach dem Meteorpulver und einem Gegenmittel führt die Apothekerin Hanne die Kinder zu einem verschrobenen Blumenzüchter. Doch als sie dort ankommen, machen die Kinder eine erschreckende Feststellung: Bei dem Blumenzüchter handelt es sich um einen Mann, der eigentlich nicht mehr leben dürfte. Ob er ihnen einen Hinweis auf Willems Versteck geben kann?

Die Duftapotheke: Das Rätsel der schwarzen Blume

Spannende Fortsetzung

Anna Ruhe schließt mit der Fortsetzung „Das Rätsel der schwarzen Blume“ nahtlos an den ersten Band an. Der alte Gärtner Willem wurde von dem Anwesen vertrieben, die Duftapotheke ist wieder im Besitz ihrer rechtmäßigen Apothekerin. Dennoch haben alle Angst vor Willems Rückkehr und entsprechende Vorkehrungen getroffen. Mit dieser Eingangssituation liegt bereits knisternde Spannung in der Luft und der Leser spürt förmlich, dass es nur eine Frage der Zeit - der Seiten - ist, wann Willem die aufgestellten Fallen überwindet. Es dauert in der Tat nicht lange und mit dem Verschwinden der wichtigsten Zutat für die Zubereitung der Düfte, beginnt für alle ein weiteres Abenteuer. Dieses führt sie jedoch weg von der Apotheke und in die Niederlande. Hier lernen wir nicht nur einen außergewöhnlichen Botaniker kennen, sondern werden auch mit den Ewigen konfrontiert. Nicht zuletzt Willem, dessen großes Geheimnis am Ende gelüftet wird.
Durch diese Reise haben die Charaktere aber auch die Möglichkeit sich weiterzuentwickeln und zu zeigen, was in ihnen steckt. Vor allem Luzie beweist was in ihr steckt. Die drei Freunde verfolgen hartnäckig jede Spur, geben nicht so schnell auf und können durch den geschickten Einsatz von Düften Großes erreichen.
Spannend und abenteuerlich erzählt, fesselt der zweite Band seine Leser an sich. Anna Ruhe beschreibt Handlungsorte und die verschiedenen Stationen unglaublich realistisch. Während des Lesens kann man sich alles sehr bildlich vorstellen und taucht somit noch tiefer ins Geschehen ein. Dadurch fällt es schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Man möchte zu gerne wissen, was sich hinter allem verbirgt.

Die Duftapotheke: Das Rätsel der schwarzen Blume

Spannend, fesselnd und sehr abenteuerlich geht es im zweiten Band der Duftapotheke weiter. Anna Ruhe setzt die Ereignisse fort, führt die Leser tiefer in die Geheimnisse der Düfte ein, beleuchtet aber auch viele Handlungspersonen und Vereinigungen genauer. Man darf gespannt sein, wie es im dritten Band weitergeht.

Details

Bewertung

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