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Mit dem Ende der Weihnachtszeit hat der Winter gerade erst einmal begonnen. Während es für diesen ersten Teil des Winters unzählige Kinderbücher gibt, findet man für den Rest nur gelegentlich die eine oder andere Geschichte. Hier schafft nun der Esslinger Verlag Abhilfe, indem er Christa Kempters und Anna Karina Birkenstocks Bilderbuch "Meine liebsten Wintergeschichten" veröffentlicht.

Die ersten Schneeflocken sind gefallen und haben das Land in eine weiße Pracht gehüllt. Welches Kind hat dies nicht sehnsüchtig erwartet? Mia ist eine von ihnen, die jeden Abend vor dem Fenster steht und nach den ersten Flocken Ausschau hölt. Nun sind sie endlich da und der Winter beginnt erst richtig.
Greta freut sich ebenfalls über den Schnee und baut zusammen mit ihrem Opa einen Figur, keinen Schneemann, sondern eine Schneefrau. Die natürlich viel hübscher aussieht, mit ihren Augen aus Knöpfen und ihrem modischen Sommerhut.
Nils dagegen zieht es aufs Eis. Er hat zum Geburtstag Schlittschuhe bekommen, die er nun endlich ausprobieren möchte. Doch aller Anfang ist gar nicht mal so einfach.
Max hingegen kann den Winter noch nicht genießen. Er liegt mit Halsweh und Fieber im Bett. Aber dafür liest ihm Oma die Geschichte von Frau Holle vor, die ihre Betten ausschüttelt und es auf der Erde schneien lässt.
Nicht nur wir Menschen haben Spaß im Winter, sondern auch die Tiere. Neugierig stapfen die kleinen Kätzchen hinter ihrer Mutter durch den Schnee. Die kleinen Mäuse dagegen unternehmen eine wilde Schlittenfahrt, der lediglich ein alter Baumstumpf im Weg steht...

Mit insgesamt zehn kurzen Wintergeschichten nehmen die beiden Autorinnen Christa Kempter und Anna Karina Birkenstock Kinder ab 18 Monaten mit auf eine Reise durch die verschneite Winterlandschaft. Im Winter kann man viel Spaß haben und viel erleben. Das vermitteln die Autorinnen auch in ihren Kurzgeschichten. Dabei sind die Themen, die in ihnen behandelt werden, aus dem alltäglichen Leben gegriffen: Das Warten auf den Schnee, Schlittenfahren, Eislaufen, Schneemann- / Schneefraubauen. Doch auch der Winter hat seine weniger schönen Seiten. Draußen ist es kalt und ohne die richtige Kleidung friert man sehr schnell. Auch ist man anfälliger für Krankheiten, bei denen man dann das Bett hüten muss. Dies alles verarbeiten die beiden Autorinnen in ihren bebilderten Geschichten. Dabei legten sie Wert darauf, diese sprachlich an ihre Zielgruppe anzupassen. So sind die Geschichten nicht nur kurz, sondern in ihrer Art auch sehr einfach gehalten. Für Kleinkinder jedoch ist das optimal, da sie sich noch nicht lange auf das Zuhören konzentrieren können. Sie müssen es erst lernen, was durch dieses Buch sehr gut gelingt.
Doch nicht nur inhaltlich ist das Buch für Kleinkinder gemacht, auch äußerlich. So präsentiert es sich als stabiles Pappbilderbuch mit wattiertem Einband. So können auch die Kleinsten mühelos die Seiten umblättern, reißen sie dabei durch noch nicht vorhandene Feinmotorik aber trotzdem nicht ein.

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