Flora Flitzebesen

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Draußen fallen leise Flocken vom Himmel, Kinder fahren jubelnd mit dem Schlitten den Hügel hinab und in den Fenstern leuchten Lichterketten. Ja, die Winterzeit ist eine wunderschöne Zeit, auch für Flora Flitzebesen. Doch dieser Winter hält ein besonderes Abenteuer für sie bereit. Davon erzählt Eleni Livanios in ihrem Buch „Winterzauber im Hexendorf“.

Winter im Hexenrosental

Der Winter hält Einzug ins Hexenrosental. Auch wenn er noch keinen Schnee mitbringt, hält er doch viele aufregende Ereignisse für Flora und ihre Freunde bereit. Ein Zauberwettbewerb steht bevor, für den sie alle lernen müssen, und natürlich das große und beliebte Winterfest. Doch dann wird Maltes Mama krank. Sie leidet unter einer seltenen und schlimmen Krankheit. Zwar gibt es ein Heilmittel dagegen, doch das ist alles andere als leicht zu bekommen: Drachenschuppen. Zum Glück ist Floras Vater Drachenforscher und lädt seine Tochter zu sich ins Drachental ein. Doch obwohl er sie vor der Gefahr warnt, schleicht sie sich heimlich davon, um die besondere Zutat für das Heilmittel zu besorgen…

Spannende Hexengeschichte für die Winterzeit

Mit einer wundervollen Winter-Weihnachtsgeschichte kommt Flora Flitzebesen zu uns hereingeflogen. Mit dabei hat sie viele Abenteuer, die für Aufregung und vor allem spannende Lesestunden sorgen. Denn Flora muss sich nicht nur auf einen Zauberwettbewerb vorbereiten, sondern sie versucht auch ein Heilmittel für Maltes kranke Mutter zu besorgen. Kurzweilig erzählt Eleni Livanios diese neue Geschichte, wobei die Seiten genauso dahinfliegen, wie Flora auf ihrem Besen. Damit setzt die Autorin die Reihe wunderbar fort und begeistert ihre jungen Leserinnen. Obendrein ist es auch ein tolles Buch für die Adventszeit. Selbst wenn dieses Fest bei Flora Winterfest heißt, gibt es dennoch viele Ähnlichkeiten zu unserer Vorweihnachtszeit, nicht zuletzt das gemeinsame Plätzchen backen. So können Kinder ein zur Jahreszeit passendes Abenteuer lesen.
Ein besonderes Highlight in diesem Band ist natürlich Floras Besuch bei ihrem Vater. Bisher lebte sie ja mit ihrer Mutter und Oma alleine im Hexendorf. Vom Vater war nie groß die Rede. Das ändert sich nun. Wir erfahren, dass Floras Eltern sich nicht einig darüber waren, wo der beste Platz für ein Kind sei: im ruhigen Hexenrosental oder im gefährlichen Drachental. Dass Floras Mutter diesen Ort nicht mag, bringt sie sehr deutlich zum Ausdruck. Floras Sehnsucht nach ihrem Vater scheint für sie dabei zweitrangig zu sein. Andererseits hat sich ihr Vater bisher auch nicht viel um seine Tochter gekümmert. Zu wichtig war ihm die Arbeit mit den Drachen. Das macht ihn nicht gerade sympathisch und auch sein Verhalten, als Flora ihn schließlich besucht, ist nicht so berauschend. Er glänzt eher durch Abwesenheit und lässt das Mädchen eigene Wege gehen. So hat Flora allerdings auch die Möglichkeit, an die dringend benötigte Zutat für das Heilmittel zu bekommen. Etwas, das kein ungefährliches Unterfangen ist.

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