Die kleine Spinne Widerlich

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Neugierig wandert die kleine Spinne Widerlich durch die Welt und entdeckt dabei immer wieder etwas Neues. Dieses Mal sind es die bunten Farben eines Regenbogens, die leuchtend am Himmel stehen. Natürlich möchte die kleine Spinne mehr über sie wissen und zieht sofort los.

Bunt ist einfach wunderbar

Gerade hat es noch geregnet, doch nun kommt wieder die Sonne hinter den Wolken hervor. Mit dabei hat sie einen wunderschönen Regenbogen, der nun am Himmel steht. Diesen sieht die kleine Spinne Widerlich und ist ganz verzückt. So viele Farben! Wie sie wohl heißen mögen? Die Spinne fragt Mama, Papa, Oma und all ihre Freunde, was deren Lieblingsfarbe vom Regenbogen ist. Jeder antwortet etwas anderes und als sie von der kleinen Spinne wissen wollen, welche Farbe ihr am besten gefällt, da ist die Antwort ganz leicht: Natürlich gefallen ihr alle Farben gleichermaßen.

Mit Spinne Widerlich die Farben lernen

In diesem Pappbilderbuch über die ganz und gar nicht widerliche Spinne rücken die Farben in den Mittelpunkt. Es ist ein typisches Alltagsthema, mit dem sich die Kleinsten irgendwann zwischen dem ersten und dritten Lebensjahr beschäftigen. Die kleine Spinne führt sie charmant und unterhaltsam an die Welt der Farben heran. Doch nicht wie man es von anderen Farbbüchern gewohnt ist. Hier werden die Farben nicht mit zahlreichen Beispielen und Vergleichen gezeigt, sondern das Thema ist als unterhaltsame Geschichte gestaltet. Ein bunter Regenbogen überspannt diese und hält nicht nur als Wetterphänomen die Farben zusammen, sondern auch die Handlung selbst. Eine Farbe nach der anderen wird mit einem kleinen Vergleich benannt. Textlich greift Diana Amft auf beliebte Stilmittel zurück. So erzählt sie die Geschichte zum einen in Reimform, was dem ganzen eine wunderbare Melodik verleiht. Gleichzeitig baut sie viele Wiederholungen ein. Während der Farberkundung beginnt jede Seite mit den gleichen einleitenden Worten. Kinder mögen diese Wiederholen, bieten ihnen diese einen Wiedererkennungswert. Außerdem lädt es sie zum Mitsprechen ein.
Getragen wird die Geschichte von Martina Matos‘ Illustrationen. Bunt und leuchtend präsentieren sich die verschiedenen Szenen. Man erkennt gut, wo die kleine Spinne gerade ist, auch wenn Martina Matos nur wenige Details einsetzt. Damit überfordert sie ihr junges Publikum nicht, sondern macht es ihm leicht, sich auf das jeweilige Geschehen zu konzentrieren. Die Gesichter der handelnden Tiere sind allesamt sehr liebenswert gezeichnet und mit ihren großen Kulleraugen begeistern sie nicht nur die Kleinsten.

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