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Der Wind ist ein frecher Schelm, der uns neckt, uns foppt und mit uns seinen Spaß treibt. Keck tanzt er um uns herum, zieht an unseren Haaren, fährt durch unsere Kleidung. Auch mit Cecilia treibt der Wind sein Spiel und das Mädchen lässt sich davon anstecken.

Der Wind, das himmlische Kind

In ihrem schönen Blümchenkleid geht Cecilia am Flussufer spazieren. Da weht eine Windböe ihren Hut davon. Rasch läuft Cecilia ihm nach. Der Hut tanzt durch die Luft, gaukelt wie ein Schmetterling umher. In einem Augenblick bleibt er oben in der Eiche hängen, doch schon im nächsten ist er wieder unterwegs. Er landet auf einem Frosch, der gerade aus dem Wasser gehüpft ist. Begeistert klatscht Cecilia in die Hände und hebt ihren Hut auf. Noch einmal möchte sie mit dem Wind das lustige Spiel spielen und wirft ihren Hut hoch in die Luft.

Luftiger Bilderbuchspaß

Heyna Bé und Baptistine Mésange präsentieren ein poetisches Pappbilderbuch, das vom lustigen Spiel mit dem Wind erzählt. Zart und filigran illustriert, erzählt es von einem Spaziergang. Vielleicht ist es gerade Frühling, die Natur ist gerade erst erwacht, der Wind noch jung und frech, so dass er dieses lustige Spiel beginnt. Das kleine Mädchen, das wir hier sehen, lässt sich davon mitreißen. Leichtfüßig läuft sie ihrem Hut nach, versucht ihn zu fangen, so wie manch anderes Tier es ebenfalls versucht. Erst nach einer Weile gelingt ihr dies.
Wir haben hier eine Geschichte ohne tieferen Sinn, ohne lehrreiche Worte, sondern einfach mit der Erinnerung an die kleinen Freuden des Lebens. Das Buch lädt zum Träumen ein, zum Fantasieren, zum Weitererzählen. Was könnte in der einen oder anderen Szene wohl passieren, wenn der Hut dort bereits liegengeblieben wäre? Wenn der Wind ihn nicht weitergetragen hätte? Was wäre, wenn der Frosch am Ende mit ihm davongesprungen wäre? So erzählen die Autorinnen hier nicht nur die Geschichte darüber was war, sondern regen zum Überlegen an, was hätte sein können.

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