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Nahezu alle Eltern mit Kleinkindern kennen das. Kaum betritt man den Friseursalon, kullern Tränen und schreit das Kind, als würde man es quälen. Dabei werden lediglich die Haare geschnitten. Die Angst vor dem Friseurbesuch steckt in vielen Kindern, doch mit etwas Humor und Zuspruch kann man sie ihnen nehmen. Und mit einem witzigen Pappbilderbuch über das Haare schneiden.

Mit Humor zum Friseur

Bei diesem Friseur geht es lustig und turbulent zu. Für jeden Kunden findet er die passende Frisur. Dem Löwen fehlt es an Kraft in der Mähne? Kein Problem, ein paar Lockenwickler bringen das nötige Volumen. Dem Schaf sind die Locken zu eintönig? Wie wäre es mit bunten Strähnen? Und das Lama sieht vor lauter Haaren gar nicht, was es will? Zum Glück kann die Schere für den nötigen Durchblick sorgen. Ein Kunde nach dem nächsten verlässt glücklich und zufrieden den Friseursalon.

Fröhliche Reime und große Ausklappseiten

Um Kindern die Angst vor dem Friseur zu nehmen, gibt es viele Ansätze. Bei allen geht es darum zu zeigen, dass ein Friseurbesuch nichts ist, wovor man sich fürchten muss. Haare schneiden tut nicht weh, sondern bringt am Ende eine schöne Frisur hervor. Genau das zeigt dieses Pappbilderbuch.
Matthias Maier erzählt in lustigen Reimen von einem aufregenden Tag im Friseursalon. Hier warten viele Tiere auf einen Haarschnitt. Einen, der zu ihrem Wesen passt und mit dem sie sich wohlfühlen. Spaß und Humor steckt in jeder Szene, in jeder Textzeile. Mit einem Lächeln im Gesicht, greift der Friseur zu Kamm, Schere und Lockenwicklern. Genauso fröhlich blicken auch die Tiere zurück, wenn sie die Veränderungen beobachten. Keines von ihnen geht mit Angst in den Laden oder kommt unzufrieden wieder heraus. Im Gegenteil. Diese positive Stimmung geht auf die kleinen Bilderbuchfreunde über. Sie schmunzeln über die lustigen Reime, die mit Wiederholungen zum Mitsprechen einladen. Sie lachen über die Tiere, die mit tollen Frisuren das Geschäft verlassen. Sie schauen neugierig hinter große Klappen, die den Vorgang des Frisierens zeigen. Beim zweiten Betrachten des Buches entdecken sie aber noch etwas: Da, im Hintergrund gibt es noch einen Friseur, der einem kleinen Löwenkind die Mähne richtet. Waschen, föhnen, kämmen, schneiden - alles das kann man von Seite zu Seite beobachten. So spielt sich neben der Haupthandlung auch eine kleine Nebenhandlung ab. Kinder sehen, dass auch bei den Tieren nicht nur die Großen zum Friseur gehen, sondern ebenso die Kleine. Und bei denen fließt keine einzige Träne, sondern strahlt ein Lächeln über die neue Frisur.

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