Franklin

Spitzname gesucht!

Antolin Quiz
von Lingoli
Rezension von Janett Cernohuby | 27. Januar 2009

Spitzname gesucht!

Viele Kinder kennen ihn noch aus dem Ki.Ka oder ZDF; Franklin, den kleinen, liebenswerten Schildkrötenjungen. Zusammen mit seinen Eltern und seiner kleinen Schwester Harriet lebt er in einem kleinen Dorf in Waldland. Dort erlebt Franklin so manches aufregende und lustige Abenteuer. Auch wenn die Serie derzeit nicht mehr im Fernsehen läuft, hat sie noch immer sehr viele Anhänger und das nicht nur in Deutschland. Im September 2007 nahm der Lingoli Verlag diese beliebte Kinderserie in sein Buchprogramm auf und veröffentlichte seither mehrere Bände. Wir wollen uns das Buch "Franklin: Spitzname gesucht!" einmal näher ansehen.

Eines Tages stellt Frau Eule ihren Schülern eine besondere Hausaufgabe. Sie sollen über ihre Lieblingssportler ein Plakat erstellen, auf dem sie diesen näher vorstellen. Sofort ist Franklin hellauf begeistert, ist er selber doch ein großer Sportfan. Er weiß auch schon, über wen er schreiben wird; nämlich über den Fußballstar "Bounce" Baboon. So verbringt Franklin viel Zeit in der Bibliothek, um über seinen Lieblingssportler auch alle Informationen zu sammeln. Am nächsten Tag stellen die Schüler ihre Poster vor und hängen sie im Klassenzimmer auf. Neugierig betrachtet Franklin die Werke seiner Mitschüler. Dabei fällt ihm auf, dass jeder Sportler einen Spitznamen trägt. Auch Franklin möchte später einmal ein berühmter Sportler werden und dafür braucht ja auch er dann einen solchen Spitznamen. Doch wie könnte er sich nennen? Konzentriert überlegt die kleine grüne Schildkröte und findet auch schließlich einen tollen Namen. Doch als er seine Freunde bittet, ihn ab sofort so zu rufen, scheinen sie von Franklins neuem Namen gar nicht angetan. Sie meinen, er hätte sich selbst falsch eingeschätzt...

Wer bisher von der Fernsehserie noch nichts gehört oder gesehen hat, wird sich spätestens nach dem Lesen dieses Bilderbuches in den kleinen grünen Schildkrötenjungen verlieben. Mit kindlicher Unschuld geht er durchs Leben und erlebt dabei so manches Abenteuer und Herausforderung. Einen passenden Spitznamen zu finden ist dabei eine besondere Aufgabe. Denn wie seine Freunde in der Geschichte schon richtig bemerken, gibt man sich nicht einfach selber einen solchen Namen, sondern man bekommt ihn von seinen Freunden. Denn ein Spitzname setzt sich aus dem zusammen, was man ist oder was man macht. Daher glauben seine Freunde auch, dass der gewählte Name gar nicht zu Franklin passt. Dieser versucht nun alles, um sie vom Gegenteil zu überzeugen.
Welches Kind war nicht schon einmal in einer ähnlichen Situation? Einige seiner Spielkameraden haben lustige und tolle Spitznamen, nur es selber nicht. Dabei ist ein Spitzname doch etwas ganz besonders, dürfen ihn doch nur enge und gute Freunde verwenden. Und so hat schon manches Kind versucht, sich einen eigenen Spitznamen zuzulegen - mitunter auch erfolglos, genau wie Franklin.
Die Geschichte ist wunderschön und kindgerecht erzählt. Mit einfachen Sätzen und Dialogen wird die Handlung beschrieben. Dazu finden sich großflächige Zeichnungen auf jeder Seite, welche die Handlung noch einmal auf ihre Art nacherzählen. So bereitet Kindern das Buch nicht nur Freude, wenn sie es vorgelesen bekommen, sondern auch, wenn sie es selber ansehen.

Zusammengefasst ist "Franklin: Spitzname gesucht" eine sehr schöne und liebevoll erzählte Geschichte der kleinen grünen Schildkröte. Sie erzählt, dass man sich einen Spitznamen nicht einfach so zulegen kann, sondern ihn aufgrund seines Wesens und seiner Art von Freunden erhält. Ein gelungenes Bilderbuch, das nicht nur Fans der kleinen Schildkröte gefallen wird.

Details

  • Autor*in:
  • Serie:
  • Verlag:
  • Sprache:
    Deutsch
  • Erschienen:
    02/2008
  • Umfang:
    32 Seiten
  • Typ:
    Hardcover
  • Altersempfehlung:
    3 Jahre
  • ISBN 13:
    9783938323533
  • Preis (D):
    5,95 €

Bewertung

  • Gesamt:
  • Spannung:
  • Anspruch:
  • Humor:
  • Gefühl:
    Keine Bewertung

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