• Home
  • Kinder
  • Ella und das Einhörnchen: Der Zauberstein
Bücherhelden

Ella und das Einhörnchen: Der Zauberstein

Antolin Quiz

1. Klasse
von Anne Scheller, Alexandra Helm
Rezension von Janett Cernohuby | 07. Juni 2020

Ella und das Einhörnchen: Der Zauberstein

Einhörner sind bei Mädchen die Kultfiguren schlechthin. Ein träumt in ihren Fantasien davon, einem Einhorn zu begegnen, hat die eine oder andere Figur zuhause stehen und hört gerne Geschichten über diese magischen Wesen. Erstleserinnen mit einem Faible für Einhörner können sich freuen, denn die Bücherhelden haben für sie eine besondere Geschichte: „Ella und das Einhörnchen“.

Ein besonderer Freund

Ella wohnt noch nicht lange in der Stadt und hat noch keine neuen Freunde gefunden. Darum verbringt sie viel Zeit im Garten unter dem Apfelbaum. Eines Tags hört sie ein seltsames Rascheln in der Hecke. Vorsichtig schaut Ella nach, und traut ihren Augen nicht. Sie entdeckt ein kleines Pony, winzig klein, mit einem grünen Horn auf der Stirn. Es stellt sich als Lotti vor und erzählt Ella, dass sie ein Einhörnchen ist. Eigentlich lebt sie im Zauberwald, doch aus Neugier ist sie in die Stadt gekommen. Sie wollte Menschen sehen und sie beobachten. Doch nun möchte Lotti gerne wieder nach Hause zurück. Ella hilft ihr dabei und unterwegs werden die zwei zu richtig guten Freunden. Als es Zeit ist, Abschied zu nehmen, wird Ella richtig traurig. Doch da hat Lotti ein besonderes Geschenk für sie…

Ella und das Einhörnchen: Der Zauberstein

Magische Erstlesegeschichte

In dieser Geschichte werden Erstleserinnen ab sechs Jahren ganz auf ihre Kosten kommen. Denn die Geschichte bietet viel, mit dem sie sich identifizieren können: Der Start in ein neues Leben (hier in Form des Umzugs), die Eingewöhnung und der Wunsch, eine neue Freundin zu finden und nicht zuletzt der Traum, einem Einhorn zu begegnen. Zugegeben, Kinder wissen, dass es keine Einhörner gibt und dass dieser Wunsch ganz einfach eine Illusion bleiben wird. Dennoch regt gerade dieser Twist ihre Fantasie an und holt sie ein Stück weit in ihren Träumen ab. Darum werden Kinder sich auch für die Geschichte begeistern und mit Freude weiterlesen. Damit vor allem Erstleser das tun können, wurde das Buch ganz auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten. Die Geschichte selbst ist geradlinig, mit einfachen Worten und Sätzen erzählt. Kurze Abschnitte und überschaubare Kapitel fördern die Lesemotivation. Auch die große Erstleseschrift fehlt hier nicht. Am Ende jedes Kapitels finden sich Leserätsel, durch die Kinder dazu angeregt werden, noch einmal über das Gelesene nachzudenken. Haben sie wirklich alles verstanden? Oder sollten sie einen Abschnitt besser noch einmal lesen?
Abgerundet wird alles durch leuchtende, wunderschöne Illustrationen. Sie sind ganz im Stil des Themas gehalten, liebevoll, magisch und mädchenhaft. Aber sie sind nicht kitschig und kommen auch ohne übermäßigen Einsatz von Rosa und Lila aus.

Ella und das Einhörnchen: Der Zauberstein

„Ella und das Einhörnchen: Der Zauberstein“ ist eine magische Erstlesegeschichte für Mädchen ab sechs Jahren. Kurze Kapitel, einfache Sätze und ein großes Schriftbild laden sie dazu ein, ihre Lesekompetenz unter Beweis zu stellen. Zahlreiche Illustrationen begleiten die Geschichte und lockern den Textfluss auf. Es wird sicherlich nicht das einzige und letzte Abenteuer sein, das wir von Ella und ihrer neuen Freundin Lotti zu lesen bekommen haben.

Details

Bewertung

  • Gesamt:
  • Spannung:
  • Anspruch:
  • Illustration:

Könnte Ihnen auch gefallen: