Stardust Wolkenpferde

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Nachdem Linda Chapman mit ihrer Mädchenbuchreihe "Stardust" großen Anklang beim Lesepublikum fand, schuf sie hierzu einen weiteren Zyklus. Dieser erscheint unter dem Namen "Stardust Wolkenpferde". In dieser entführt sie junge Leserinnen nicht nur in die magische Welt der Sternenstaub-Elfen, sondern bringt auch gleichzeitig neue magische Wesen in die Handlung, die Wolkenpferde. Der erste Band erschien beim Kosmos Verlag unter dem Titel "Himmelszauber".

Das Holzkistchen ihrer Mutter mit den vielen seltsamen Steinen ist für Luna ein kostbarer Schatz. Denn Lunas Mutter starb vor vielen Jahren bei einem Autounfall. Doch was hat es mit diesen Steinen auf sich? Sie alle haben in der Mitte in Loch, weswegen sie Luna Zaubersteine nennt. Als sie eines Tages am Strand wieder einen solchen Stein findet und durch ihn sieht, entdeckt sie am Himmel in den Wolken lauter Pferde, die wild durcheinander laufen. Luna ist ganz aufgeregt, glaubt sie zuerst, ihre Fantasie spiele ihr einen Streich. Doch egal wie oft sie durch diesen Stein sieht, immer wieder erscheinen die seltsamen Pferde. In der darauffolgenden Nacht hat Luna einen seltsamen Traum. In diesem sieht sei ein weißes Pferd, dass sie um ihre Hilfe bittet. Es befiehlt ihr, in der Nacht hinauszugehen und drei Mal die magische Formel "Ich glaub an Sternenstaub" zu sagen. Luna tut wie geheißen und verwandelt sich plötzlich in einen Sternenstaub-Elfe. Zum Glück findet sie schon bald eine Freundin, die ihr alles erklären kann. Zusammen mit dieser macht sie sich auf den Weg, das geheimnisvolle Pferd zu finden. Bei diesem handelt es sich um Thor, den Anführer der Wolkenpferde. Die dunkle Elfe Kea hat ihn gefangen genommen und versucht durch ihn große Macht zu erlangen. Können Luna und ihre neue Freundin dem Hengst rechtzeitig helfen?

Ein wunderschönes und fantastisches Märchen offenbart sich hier den jungen Leserinnen. Wer von ihnen bereits die Serie "Stardust" kennt, wird wissen, was es mit den Sternenstaub-Elfen auf sich hat. Allen anderen wird dies natürlich zu Beginn der Geschichte erklärt. Das Buch beginnt mit der Vorstellung des Mädchens Luna, über den Tod ihrer Mutter und das seltsame Erbstück der Holzkiste. Dann beginnt auch schon das spannende und zauberhafte Abenteuer. Doch Luna bleibt nicht lange alleine, sie finde schnell eine Freundin, die ihr zur Seite steht und ihr alles aus der Welt der Sternenstaub-Elfen erklärt. Somit kann sie ihrer bevorstehenden Aufgabe mutig gegenübertreten und diese meistern.
Die Autorin verwendet viele altbekannte Elemente. So müssen beispielsweise Zauber stets drei Mal ausgesprochen werden, ehe sie ihre Wirkung zeigen. Das bietet einen bestimmten Wiedererkennungswert und die Leserinnen werden so schnell in die Geschichte eintauchen und mitfiebern.
Die Geschichte ist geradlinig aufgebaut. Es gibt einen Handlungsstrang, der die Leser durch das Buch führt. Somit können sie ganz in die Geschehnisse eintauchen und müssen sich nicht auf Nebenschauplätze konzentrieren, die eventuell Bedeutung für die Hauptaufgabe haben. Zwar können sie am Ende das Pferd aus den Fängen der dunklen Fee befreien, jedoch hat diese bereits einen neuen Plan ausgeheckt. Somit ist der Autorin eine gute Überleitung auf den zweiten Band gelungen, dessen Veröffentlichung die Fans nun sehnsüchtig erwarten.

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