Holla Honigkuchenfee

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Eine Vorlesegeschichte in 24 Kapiteln
von Teresa Hochmuth
Rezension von Janett Cernohuby | 31. Oktober 2021

Holla Honigkuchenfee

Was wäre die Adventszeit ohne stimmungsvolle Weihnachtsgeschichten? Und was wäre sie ohne unterhaltsame Adventskalenderbücher? Auf jeden Fall viel langweiliger. Doch zum Glück hat Teresa Hochmuth für ihre junge Leserschaft ein besonderes Adventkalender-Abenteuer geschrieben, das hoch in den Norden entführt.

Mehr als nur ein Lebkuchenhaus

Da staunen die Freunde Emil und Etta nicht schlecht, als aus dem Lebkuchenhäuschen, das Emil von seiner Tante geschenkt bekommen hat, plötzlich eine kleine Fee herauswinkt. Bevor die zwei sich versehen, schrumpfen sie auf Feengröße und finden sich plötzlich im Lebkuchenhaus wieder. Doch dieses steht nun nicht mehr in Emils Zimmer, sondern im verschneiten Lappland. Dort tobte bis vor kurzem ein fürchterlicher Schneesturm, weswegen Holla, die Honigkuchenfee, noch nicht alle Zutaten für ihre berühmten Honiglebkuchen zusammen hat. Die wichtigste, die magische Zutat für ihre Weihnachtsbäckerei, fehlt noch. Zusammen mit ihren beiden Besuchern macht sie sich auf, diese zu holen. Doch oben in Lappland gibt es jemanden, der Weihnachten und alles was damit zu tun hat, gar nicht mag und daher alles unternimmt, damit es in diesem Jahr kein schönes Weihnachtsfest geben wird.

Holla Honigkuchenfee

Eine Prise Weihnachtsmagie

In 24 Kapiteln erzählt, kommt diese unterhaltsame und zauberhafte Weihnachtsgeschichte zu ihrem jungen Lesepublikum. Jeden Tag kann man ein spannendes Kapitel lesen, das die Geschichte weiterführt. Jedoch wird es schwer werden, jeden Tag nach ein paar Seiten aufzuhören und so ist zu befürchten, dass das junge Lesepublikum bald schon nicht mehr so genau darauf achtet, nur ein Kapitel zu lesen. Man kann es ihm aber nicht verübeln, denn die Geschichte ist unterhaltsam erzählt.
Zunächst beginnt das Adventabenteuer in einem ganz alltäglichen Umfeld. Wir lernen Emil kennen, dessen Familie in diesem Jahr nicht so richtig in Weihnachtsstimmung kommt. Als ihm seiner Tante ein Lebkuchenhaus schenkt, beginnen die Ereignisse sich zu überschlagen. Durch Magie gelangen er und seine Freundin nach Lappland und in eine Gegend, in der die Weihnachtshelfer leben. Hier erleben beide ein Abenteuer, in dem es nicht allein um Weihnachtszauber, sondern um das gegenseitige Helfen geht, um Freundschaften und um das Alleinsein. Magisch und fantasievoll entfaltet sich die Geschichte, in die Kinder eintauchen und von der sie sich davontragen lassen. Kein Wunder, welches Kind träumt denn nicht davon, einmal dem Weihnachtsmann oder seinen Helfern zur Seite stehen und bei den Vorbereitungen über die Schulter schauen zu können.
Begleitet wird die Geschichte von tollen Illustrationen. Julia Christians zeichnete kleine und große Bilder, die wesentliche Motive der Szenen aufgreifen und auf liebevolle, farbenfrohe Weise nacherzählen. Sie unterstützen die Geschichte und bieten den kleinen Zuhörerinnen und Zuhörer etwas zum Betrachten.

Holla Honigkuchenfee

„Holla Honigkuchenfee“ ist eine turbulente Adventskalendergeschichte in 24 Kapiteln, die das Warten auf den Weihnachtsmann verkürzt. Dabei wird es schwer, jeden Tag nur ein Kapitel zu lesen, denn man möchte so gerne wissen, welchen Lauf das Abenteuer nimmt und was die beiden Kinder darin alles erleben werden.

Details

  • Autor*in:
  • Verlag:
  • Genre:
  • Sprache:
    Deutsch
  • Erschienen:
    09/2021
  • Umfang:
    104 Seiten
  • Typ:
    Hardcover
  • Altersempfehlung:
    5 Jahre
  • ISBN 13:
    9783734828287
  • Preis (D):
    14,00 €

Bewertung

  • Gesamt:
  • Spannung:
  • Anspruch:
  • Illustration:

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