Angry Birds - Die neuen Abenteuer

Red sieht Rot

von Rovio
Rezension von Stefan Cernohuby | 02. Juni 2016

Red sieht Rot

Die Verfilmung eines Stoffes kann vieles bewirken. Eine Neuinterpretation der Materie, die Schule macht. Eine Renaissance früherer Veröffentlichungen oder einfach eine parallele Schiene. Im Fall der Angry Birds, die schon seit einiger Zeit als Comic erhältlich sind, gibt es nun auch auf dem Film basierende Geschichten – im neuen Stil. Wir haben uns den ersten Band „Red sieht Rot“ einmal näher angesehen.

Manchmal erkennt Red, dass in seinem Leben nicht alles zum Besten steht. Aber kann Werbung selbiges verändern? Er versucht es und bestellt diverse Produkte – doch der erhoffte Erfolg bleibt irgendwie aus. Am Ende bleibt wohl nur, wütend zu werden.
Chuck ist bekanntlich der schnellste Vogel auf der Vogelinsel. Doch diesmal verärgert er die Wahrsagerin Madame Futura. Jetzt ist die Frage, ob er an Übersinnliches glaubt und eine Fluch mit sich herumträgt…
Um Rettungsschwimmer zu sein benötigt es einige unterschiedliche Talente. Ruhe, Gelassenheit und Durchsetzungsvermögen sind aber nur der Anfang – das müssen Red, Stella, Chuck und Bombe feststellen.
Bombe hat es satt, immer zu explodieren. Also versucht er seine Energie anders zu kanalisieren. Leider hinterlässt dies feurige Spuren. Vielleicht sollte er doch nicht verleugnen wer er ist…
Der Falschrum-Tag ist eine Herausforderung für alle Vögel. Da alles was an diesem Tag passiert das genau Gegenteil vom Normalzustand bedeutet, ist Red plötzlich der beliebteste Vogel. Ob das dicke Ende noch kommt?

„Red sieht Rot“ ist der erste Band jener Comicreihe, die den Titel „Angry Birds - Die neuen Abenteuer“ trägt. Wie schon eingangs erwähnt ist diese Comicreihe im Filmlook gehalten. Also besitzen alle Vögel Arme und Beine. Hier sei allerdings die Bemerkung angebracht, dass das Cover des Buchs, bei dem amüsanterweise alle Vögel T-Shirts mit ihren alten Handygame-Looks tragen, sehr gelungen ist. Auch die einzelnen Geschichten, die offensichtlich vor dem Kinofilm angesiedelt sind, kann man als kurze Episoden der Protagonisten sehen, auf die man im Kinofilm rückschließen kann. Der Zeichenstil ist dem Film entsprechend gehalten und vermag daher zu überzeugen. Kinder, denen die cineastische Darstellung zugesagt hat, werden sich sicherlich auch an diesem Comic erfreuen – zumindest unser junger Testleser hat gerade diesem Band sehr hohe Qualität zugebilligt. Insofern können wir das Werk, natürlich ohne dass es besonderen Tiefgang besitzt, allen Fans empfehlen.

„Red sieht Rot“, der erste Teil der Comicreihe „Angry Birds - Die neuen Abenteuer“, wartet mit einem Sammelsurium aus kurzen Geschichten aus dem Leben seiner Helden auf. Da sowohl der Zeichenstil passend als auch die Erzählungen amüsant sind, können wir – inklusive unseres jugendlichen Assistenten – diesen Band empfehlen. Man darf gespannt sein, ob der zweite Band direkt daran anschließt.

Details

Bewertung

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