Der kleine Major Tom

Rettungsmission zum Pluto

Antolin Quiz
von Bernd Flessner, Peter Schilling, Stefan Lohr (Illustrator*in)
Rezension von Janett Cernohuby | 27. April 2023

Rettungsmission zum Pluto

Nachdem der kleine Major Tom, Stella und Plutinchen auf dem Mond gestrandet sind, warten sie auf die Reparatur des Space Racers. Zeit zum Ausruhen bleibt ihnen aber nicht, denn schon taucht ein Problem auf, das nur von den Nachwuchs-Astronauten gelöst werden kann. Die Reise geht dieses Mal durch das Wurmloch zu Plutinchens Namensgeber, dem Zwergplaneten Pluto.  

Eine Sonde auf Abwegen

Um mehr über den Zwergplaneten Pluto zu erfahren, wurde eine Sonde zu ihm geschickt. Doch sie hat ihre Umlaufbahn verfehlt und droht nun ins All davonzufliegen. Tom und Stella bieten an, mit dem reparierten Space Racer durch ein Wurmloch zum Pluto zu fliegen und sich um die Sonde zu kümmern. Gesagt getan. Der kleine Major Tom, Stella und Plutinchen fliegen zum Rand des Sonnensystems, doch von der Sonde fehlt jede Spur. Also beginnen sie, erst alle Monde, dann Pluto selbst abzusuchen. Doch auf dem eisigen Zwergplaneten lassen die Batterien der Raumanzüge viel zu schnell nach. Plutinchens Akku hält den Temperaturen nicht lange stand und die Roboterkatze friert komplett ein. Können es Tom und Stella noch rechtzeitig zum Space Racer zurückschaffen? Und wohin ist die Sonde verschwunden?

Der kleine Major Tom: Rettungsmission zum Pluto

Namensvetter, ehemalige Planeten und der Rand unseres Sonnensystems

Dank dem Wurmloch ist es dem kleinen Major Tom, Stella und Plutinchen möglich, wirklich jeden Winkel unseres Sonnensystems zu erkunden. Das tun sie auch regelmäßig. Nun wagen sie sich an den äußersten Rand, zum letzten Planeten unseres Systems. Halt, nein, der Planetenstatus wurde Pluto leider aberkannt, wie Plutinchen nicht müde wird zu betonen. Man kann ihren Unmut aber auch gut verstehen. Doch warum ist Pluto nur ein Zwergplanet? Welche Bedingungen herrschen auf ihm vor? Wie viele Monde umkreisen ihn? Wer hat ihm seinen Namen gegeben? Und was liegt hinter dem Pluto?
Bernd Flessner weiß auf diese und weitere Fragen die Antwort. Die verpackt er im mittlerweile 17. Abenteuer der Nachwusch-Astronauten und bringt damit wieder jede Menge spannendes Wissen über unser Sonnensystem an die junge Leserschaft. Drum herum spannt er eine atemberaubende Geschichte, die ganz schnell fesselt. Die Ereignisse schließen direkt an den Vorgängerband an, wo Tom und Stelle aufgrund des beschädigten Space Racers auf dem Mond landen mussten. Nun geht es von dort aus direkt zur nächsten Rettungs- und auch Forschungsreise. Langeweile kommt auf dieser nicht auf, denn immer wieder gibt es etwas Neues zu bestaunen und zu lernen. Tom und Stella sind mittlerweile alte Hasen, wenn es um die Reisen durchs Weltall geht. Routiniert führen sie Checks durch und bewegen sich im schwerelosen Raum. Doch manchmal lässt sich Tom zu leichtsinnigen Aktionen verleiten. Zum Glück ist Plutinchen immer dabei und spart nicht mit mahnenden Worten, wenn es sein muss. Sie liefert den Kindern aber auch viel Wissen über die Planeten und das Sonnensystem und ist für Reparaturen unverzichtbar. Da sitzt der Schock über die eingefrorene Roboterkatze natürlich tief. Doch wie so oft wendet sich am Schluss alles zum Guten und die drei können ihre Rettungsmission erfolgreich abschließen. Nun wartet der Rückweg auf sie, über den sicherlich im nächsten Band berichtet wird.

Der kleine Major Tom: Rettungsmission zum Pluto

„Rettungsmission zum Pluto“ lautet der 17. Auftrag für den kleinen Major Tom, Stella und die Roboterkatze Plutinchen. Es ist ein sehr spannender Auftrag, der die drei ans Ende unseres Sonnensystems führt, wo der Zwergplanet Pluto mit seinen unwirtlichen Verhältnissen die Nachwuchs-Forschenden begrüßt. Für die Leserschaft bedeutet das ein spannendes und fesselndes Weltraumabenteuer, bei dem sie natürlich eine Menge lernen werden.

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