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Das letzte Kindergartenjahr und die bevorstehende Einschulung kennzeichnen eine aufregende Zeit, der Kinder nicht nur mit Vorfreude entgegensehen, sondern auch mit ein wenig Beklommenheit. Was wird dieses Jahr alles bringen? Welche neuen Erfahrungen werden sie sammeln? Zum Glück gibt es Kinderbuchhelden, die Ähnliches erleben und Kinder daran teilhaben lassen. So wie Lea Wirbelwind, in deren Doppelband sich gleich zwei tolle Geschichtensammlungen vereinen: "Lea Wirbelwind kommt in die Schule und findet neue Freunde".

Vom aufregenden Kinderalltag

Im Herbst, nach den Sommerferien, ist es endlich soweit und Lea kommt in die Schule. Natürlich ist das lebendige Mädchen schon ziemlich aufgeregt und kann es kaum noch erwarten. Bis dahin kommen aber noch viele aufregende Ereignisse auf sie. Sie muss zur Schuluntersuchung und feiert ihren 6. Geburtstag. Und dann ist es endlich soweit und der erste Schultag ist da. Zum Glück geht Marie, Leas beste Freundin, in die gleiche Klasse. In der Schule ist alles neu und aufregend. Das Schulgebäude ist so groß, dass Lea sich natürlich prompt verläuft, und in ihre Klasse gehen viele Kinder, die sie noch nicht kennt. Ein aufregendes Schuljahr mit vielen neuen Erfahrungen und natürlich Freundschaften liegt nun vor ihr.

Erzählt mit den Worten eines Kindes

"Lea Wirbelwind kommt in die Schule und findet neue Freunde" ist ein wunderschönes Vorlesebuch für alle Mädchen ab sechs Jahren. Die Geschichten sind nicht nur warmherzig und stimmungsvoll erzählt, sondern auch aus der Sicht eines Kindes. Dabei gelingt es der Autorin kindliche Ängste und Befürchtungen aufzugreifen und ihnen mit dem notwendigen Ernst zu begegnen. Die jungen Leserinnen fühlen sich angesprochen und verstanden, denn Protagonistin Lea hat ähnliche Befürchtungen und Fragen wie sie. Christine Merz begibt sich auf Augenhöhe mit ihrem Lesepublikum und erreicht sie damit. Jedes Mädchen wird sich gut mit Lea Wirbelwind identifizieren können und sie schnell ins Herz geschlossen haben.
Beide im Buch enthaltenen Geschichten sind in mehrere Kapitel unterteilt. Deren Länge eignet sich gut zum Vorlesen. Obendrein wird in jedem Kapitel nur ein Thema angesprochen und auch zum Abschluss gebracht. So steht jeder Abschnitt für sich alleine, ergibt aber insgesamt ein stimmiges Gesamtbild.
Christine Merz schildert die Ereignisse nicht nur aus einer kindlichen Perspektive, sie bedient sich auch einer kindgerechten Sprache. Dadurch können sich die kleinen Zuhörerinnen sofort auf die Erzählung einlassen und in sie eintauchen.
Begleitet werden die Geschichten von zahlreichen Illustrationen. Betina Gotzen-Beek greift in ihren schwarz-weißen Bildern auf, wovon der Text erzählt.

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