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Seit einigen Jahren gibt es den Trend, in seinem Garten oder auf seinem Balkon Bienenstöcke aufzustellen und selbst zum Hobby-Imker zu werden. Warum sollen, was Menschen können, nicht auch Bären schaffen? Damit die neue Berufung des Hobby-Bären-Imkers auch wirklich gelingt, braucht es das notwendige Wissen über Bienenhaltung. Zum Glück haben Pip Cornell und Alex G. Griffiths zusammengetragen, „Was Bären über Bienen wissen (müssen)“.

Bienenhaltung leichtgemacht

Bären lieben Honig, das ist allgemein bekannt. Damit sie nun jederzeit reichlich Honig zum Schlecken und Naschen zur Verfügung haben, gibt es in diesem Buch (nicht ganz ernst gemeinte) Tipps rund um die Bienenhaltung. Wie findet man Bienen und wie fängt man sie ein? Wie richtet man ihnen ein gemütliches Zuhause ein? Warum ist eine Bienenkönigin unverzichtbar? Und wie bastelt man eine geeignete Krone für seine Bienenkönigin? Auf diese und weitere Fragen hat das Buch so manche außergewöhnliche Antwort. Natürlich dürfen dabei auch Tipps für den Notfall nicht fehlen.

Nicht ganz ernst gemeintes Sachbuch

Pip Cornell und Alex G. Griffiths präsentieren uns ein nicht ganz ernst gemeintes Bienen-Sachbuch. Auf sehr humorvolle Weise erklären sie, wie man Bienen hält, was zu beachten ist und wie ein Bienenstaat aufgebaut ist. Die gegebenen Tipps sind für Bären gedacht, damit sie jederzeit und ohne großen Aufwand Honig zur Verfügung haben. Das Buch besticht ganz klar durch seine kreative und witzige Art. Bilder und Texte agieren eng miteinander. Die Texte haben einen gespielt belehrenden Ton, in dem die Bienenhaltung beschrieben wird. Der dazu gezeichnete Bär gibt sein bestes, diesen Anweisungen zu folgen, doch interpretiert sie auf seine tollpatschige Art immer etwas anders. Sehr zum Gefallen der jungen Leserschaft, die aus dem Lachen nicht mehr herauskommt. Die lebendigen Illustrationen sind sehr vielfältig gestaltet, bieten neben zahlreichen Details auch Randbemerkungen in Sprechblasen. So entstand ein herrlich unterhaltsames Bilderbuch, das zwar nicht ganz ernst genommen werden will, aber dennoch so manches über Bienen zu erzählen weiß. Vor allem auf den vorderen und hinteren Vorsatzseiten sind einige Fakten über diese Tiere zusammengetragen, so dass Kinder doch noch Wissen aus dem Buch mitnehmen. Vielleicht aber sind sie selbst schon kleine Bienenexperten und erkennen, was der Bär falsch macht. Gleichzeitig sehen sie dann natürlich, dass selbst im Text so manches Wahre steckt. Das wiederum lässt dann tolle Gespräche zwischen Kindern und Eltern beim gemeinsamen Bilderbuchbetrachten entstehen.

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