Willkommen bei den Grauses

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Nachdem Familie Grause es mit Ach und Krach und vor allem mit Ottilies Hilfe geschafft hat, jene Prüfung zu bestehen, die ihnen erlaubt, in der normalen Welt zu leben, steht nun die nächste Herausforderung auf dem Plan. Und die hat es wieder in sich.

Wie findet man einen Freund?

Denn es ist ein neuer Brief vom IFAW, dem Institut für andersartige Wesen, zu ihnen geflattert, der sie vor eine neue Prüfung stellt. Ein jedes Familienmitglied muss einen Freund finden. Im ersten Moment jubeln die Grauses, denn mit Ottilie haben sie ja bereits eine Freundin gefunden. Doch im Brief heißt es „ein jedes Familienmitglied“ und Ottilie reicht da nicht aus. Weitere Freunde müssen her. Doch wie findet man Freunde, vor allem, wenn man so schräg ist wie Familie Grause? Ottilie gibt ihr Bestes, geht mit ihnen zum Fußball, motiviert sie, ein Hobby zu finden und Kontakt mit den anderen Kindern aus der Sackgasse aufzunehmen. Auch in Haus Nummer 3 scheint seit neuestem wieder ein Kind zu wohnen, doch gesehen hat dieses noch niemand. Und während Familie Grauses immer verzweifelter nach Freundschaften sucht, warten diese plötzlich an ganz ungewohnter Stelle auf sie…

Neues aus der Sackgasse 13

Da ist sie endlich, die lang ersehnte Fortsetzung über die verrückteste, aber zugleich liebenswerteste Familie. Auch im zweiten Band geht es wieder herrlich chaotisch, witzig und auf auch tiefgründig zu. Die Grauses bekommen dieses Mal eine sehr schwierige Aufgabe gestellt. Wollen sie in der normalen Welt bleiben, müssen sie lernen, Freundschaften zu schließen. Und das ist kein leichtes Unterfangen, besonders nicht für eine Familie, die so schräg und ungewöhnlich ist, wie die Grauses. Zudem kann man eine Freundschaft nicht bestellen, man muss hinausgehen, aktiv werden und gezielt mit anderen Menschen in Kontakt treten. Genau das wird zu einer besonderen Herausforderung, denn mit ihrem seltsamen Verhalten fallen die Grauses oft auf. Es ist ihre Unwissenheit über Gepflogenheiten und Verhaltensweisen, die sie in so manches Fettnäpfchen treten lässt. Doch sie alle tragen ihr Herz an der richtigen Stelle und wollen keinem etwas Böses. Ottilie hat das schon lange erkannt. Darum hilft sie den Grauses nicht nur Freundschaften zu finden, sie tritt am Ende auch mutig für sie ein, als sich die ganze Sackgasse gegen die Grauses verschworen hat.
So entfaltet sich ein weiteres Abenteuer, das seine Hörerschaft schmunzeln und lachen lässt, das zwischendurch aber auch zum Nachdenken anregt. Nicht über Wein oder grillende Männer, sondern darüber, wie leicht und schwer man es sich manchmal macht, Freunde zu finden. Denn während man noch wie Muh, Wolfie und Husch krampfhaft versucht, jemandes Sympathie zu gewinnen, hat man dies an anderer Stelle schon lange getan, ohne dass es einem bewusst ist.
Ach ja, man glaubt es kaum, am unkompliziertesten war da übrigens Opa Grause. Der hat ohne viele Worte und großes Tamtam ganz schnell einen Gleichgesinnten in der Nachbarschaft gefunden.

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