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Das Weltall - unendliche Weiten, unendliche Welten und unendliche Möglichkeiten. Wenn man bereit ist, sich darauf einzulassen und beherzt, dass es manchmal nicht ganz nach unseren Vorstellungen läuft. Etwas, das Alia auf ihrer ersten Mission lernen wird.

Zusammen klappt es besser

Alia ist fasziniert vom Weltall und bereist es gerne. Auf ihrer Raumstation ist sie alleine und kann daher jederzeit alleine bestimmen, wann und wohin sie fliegt. Doch leider bringt das Alleinsein auch Nachteile mit sich, denn beim Erkunden ist eine helfende Hand mitunter sehr nützlich. Also lautet Alias nächste Mission, einen Assistenten zu finden. Doch das ist leichter gesagt, als getan. Jeder hat eigene Vorstellungen, andere Interessen und geht auch unterschiedlich an Themen heran. Das gefällt Alia nicht, sie möchte, dass die Missionen genauso laufen, wie sie es sich vorstellt. Also beschließt sie, doch wieder alleine zu forschen. Als sie dann aber fast in ein Schwarzes Loch stürzt, wird ihr langsam klar, dass eine Co-Pilotin doch manchmal besser ist, als nur ein Assistent. Alia lernt, dass man mehr erreicht, wenn man flexibel ist und auch mal den Ideen anderer zuhört.

Ein Abenteuer zwischen Freundschaft, Weltraum und Fantasie

Mit ihrem Bilderbuch „Alia Astronautin - Mission Freundschaft“ erzählt Mahak Jain eine Geschichte zwischen Freundschaft und Teamarbeit, Durchsetzungskraft und Flexibilität. Es ist eine fantasievolle Geschichte, die im Park hinter dem Haus stattfindet, die junge Leserschaft aber dennoch ins Weltall entführt. Während wir in die fantasiereichen Bilderwelten von Andrea Stegmaier eintauchen, erzählt die Mahak Jain von einem Mädchen, das es bisher gewohnt war, alleine und nach den eigenen Vorstellungen zu spielen. Doch nun wünscht sich Alia eine Spielgefährtin. Jemanden, mit dem sie gemeinsam in ihre Fantasiewelt eintauchen kann. Doch dabei tut sie sich anfangs schwer. Jeder bringt eigene Vorstellungen mit, die nicht zu ihren passen. Sie muss lernen, flexibel zu werden, auch mal den Ideen der anderen zuzuhören und diese anzunehmen. Denn erst so gelingt das Miteinander, das gemeinsame Entdecken und Ausprobieren. Alia lernt neue Wege zu gehen und auch Neues auszuprobieren. Dafür wird sie belohnt - mit einer Freundin und vielen fantasievollen Momenten.
Neben der Botschaft, die hier an die junge Leserschaft herangetragen wird, begeistert das Buch durch seine Illustrationen. Andrea Stegmeier hat diese Geschichte nicht nur wunderbar divers illustriert, sie verknüpft die ganz alltägliche Kinderumgebung fantasievoll mit dem Thema Weltraum. Mit orange-blauen Strichen legt sie über die Szenen das Weltraummotiv, was zu äußerst kreativen Kulissen führt. Man lässt sich von diesen Linien weg von der Erde und hinaus ins Weltall locken, so dass Alias Mission nicht mehr nur als Spiel, sondern als real erscheint. Zudem laden viele Details zum Entdecken, Verweilen und immer-wieder-betrachten ein.

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