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Wie feiern wohl die Muskeltiere Weihnachten, vor allem der kleine Picandou? Auf jeden Fall mit ganz viel und vor allem köstlichen Käse. Dieser will aber gut ausgesucht sein, was sich durchaus als schwierig erweisen kann.

Käse für den Weihnachtsschmaus

Picandou liebt Käse über alles und so ist klar, dass es für sein Weihnachtsessen den perfekten Käse braucht. Zum Glück liegt Picandous Mäusehöhle direkt unter einem Feinkostgeschäft mit einer großen Käsetheke. Doch obwohl sich Picandou hier mehr als einmal durch alle Käsesorten probiert hat, ist der perfekte Käse für den Weihnachtsschmaus nicht dabei. Da entdeckt Picandou bei einem seiner nächtlichen Spaziergänge den perfekten Käse: groß, rund, strahlend gelb. Das einzige Problem: er hängt ziemlich weit oben am Himmel. Wie soll der Mäuserich da nur hinaufkommen? Doch er hat Glück. Als er erneut seine Höhle verlässt, fällt ihm ein riesengroßes Stück Käse direkt vor die Füße. Er schmeckt einfach himmlisch und ist perfekt für das Weihnachtsessen. Doch schon steht Picandou vor dem nächsten Problem: Wie soll er den großen, schweren Käse in seine Höhle bekommen?

Eine Weihnachtsgeschichte für alle Muskeltierfans

Was wäre die Vorweihnachtszeit ohne den kleinen, verfressenen Picandou? Auf jeden Fall weniger lustig und weniger aufregend. Zum Glück hat Ute Krause für ihre kleinen Fans ein Weihnachtsabenteuer im Bilderbuchformat geschrieben. Dieses enthält alles, was es braucht, um das Warten auf den Heiligen Abend zu verkürzen: eine Figur aus den Lieblingsgeschichten, weihnachtliches Setting und ein riesengroßes Stück Käse. An dieser Stelle kommt das die klassische Dramaturgie hinzu. Der Käse lässt sich nämlich kein Stück bewegen. Welch ein Unglück, vor allem für Pincandou, der ohne diesen Käse nicht feiern kann.
Während der kleine Mäuserich also daran arbeitet, sein Festessen in die Tat umzusetzen, lernt er natürlich auch etwas dazu. Denn seine Anstrengungen bleiben nicht unbemerkt. Eine Haselmaus und Wanderratte kommen hinzu, die ihm ihre Hilfe anbieten. Verfressen wie unser Picandou nun mal ist, lehnt er diese zunächst ab. Zu groß ist die Sorge, dass er seinen Käse teilen müsste. Doch bald erkennt er, dass er ohne Unterstützung nicht weiterkommt. So ist es auch oft im richtigen Leben. Natürlich kann man manches alleine erreichen, aber man braucht auch oft Hilfe von anderen, die man nicht aus falschen Gründen ablehnen sollte. Nach einer Weile versteht das unser verfressener Mäuserich, ebenso wie etwas anderes. Picandou bemerkt, dass Egoismus nicht nur einsam macht, sondern dazu führt, dass selbst der köstlichste Käse fad schmeckt. Besonders zu Weihnachten. Also springt er ein weiteres Mal über seinen Schatten und lädt seine Helfer zu ihm Nachhause ein. Es wird das schönste Weihnachtsfest, das Picandou je erlebt hat. Die neuen Freunde lachen, tanzen, schmausen und verbringen einen fabelhaften, fröhlichen Weihnachtsabend zusammen.
Viel schöner kann das Fest eigentlich nicht sein, oder?

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