Stardust Academy

---

Das erste Jahr an der Stardust Academy liegt hinter Aaron, die Sommerferien neigen sich dem Ende zu und er freut sich, endlich wieder nach Prag und an die verborgene Akademie fahren zu können. Denn nach wie vor möchte Aaron ein Asteria werden, ein Hüter der Sterne, der die Erde gegen die dunklen Kräfte des Chaos beschützt. Das zweite Schuljahr hält aber nicht nur neuen Lernstoff bereit, sondern vor allem ein neues Abenteuer.

Eine dunkle Bedrohung

In dieses stolpert Aaron schon hinein, bevor er überhaupt richtig in Prag angekommen ist. Auf dem Weg vom Flughafen in die Innenstadt fällt ihm eine Menschentraube auf. Die hat sich um eine junge Frau versammelt, die in eine seltsam mittelalterlich aussehende Rüstung gekleidet ist. Sie stellt sich als Zwergplanet Ceres vor, die auf der Suche nach ihren drei Schwestern Vespa, Pallas und Juno ist. Sie alle hüten magische Talismane, Artefakte, die die Sonnengöttin ihnen anvertraut hat. Doch nun wurden sie von einer dunklen Macht angegriffen und sind auf der Erde gelandet. Aaron nimmt Ceres mit an die Stardust Academy, wo sich Orion und Direktorin Polaris sofort um den Zwergplaneten kümmern. Die Lage ist ernst. Denn die magischen Talismane vermögen es, das Chaos aus seinem Schlaf zu wecken und ihm zu neuer Macht zu verhelfen. Etwas, das keiner im Himmel und auf Erden will. Daher setzen die Asteria, Lehrenden und die gesamte Schülerschaft alles daran, sowohl die verschwundenen Talismane zu finden, als auch die drei Schwestern von Ceres. Keine leichte Aufgabe, denn ein Verräter wandelt auf Erden, der das Gleichgewicht zum Kippen bringen könnte.

Es geht spannend weiter

Francesca Peluso macht genauso weiter, wie sie im Auftakt zur Reihe begonnen hat. Wobei jetzt von Vorteil ist, dass die Charaktere und das Setting bekannt sind. Die Leserschaft weiß, worum es geht, welche Bedeutung Sternenbilder, Planeten und andere Himmelsgestirne haben und so kann das Abenteuer direkt durchstarten. Eine kurze Einführung, in Form von Aarons Anreise in Prag, dann geht es auch direkt mit dem eigentlichen Abenteuer los. Erneut gibt es eine dunkle Bedrohung, erneut gerät das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse ins Wanken und erneut sind es Aaron und seine Freunde, die ganz wesentlich am Erfolg des Abenteuers teilhaben. Dieses Mal rücken die Zwergplaneten in den Mittelpunkt, ebenso wie mächtige magische Artefakte der Sonnengöttin. Andeutungen dafür fanden sich bereits am Ende des ersten Bandes, nun kann die Leserschaft das Abenteuer miterleben. Schnell nimmt es Fahrt auf, bietet viele Geheimnisse, große Gefahren, aber auch Raum für lustiges Geplänkel und ruhige Stunden innerhalb des Internats. Dabei wird immer wieder die Frage nach Gut und Böse gestellt und ob das eine ohne das andere existieren kann. Es geht um moralische Fragen, um Verräter, um Schein und Sein. Nicht immer sind die Dinge so, wie sie sich auf den ersten Blick zeigen. Oftmals können voreilige Schlüsse zu fatalen Folgen führen. Die Charaktere entwickeln sich weiter, machen aufgrund der magischen Kräfte der Talismane sogar kurzfristig einen großen Entwicklungssprung, doch am Ende kehren sie auf ein angemessenes Level zurück. Fehden werden weitergeführt, Freundschaften infrage gestellt und man darf gespannt sein, welche Aufgaben noch vor Aaron, Pippa und Remi liegen.

Könnte Ihnen auch gefallen: