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Wir Menschen bewegen uns auf diesem Planeten, als würde er uns ganz alleine gehören. Wir bauen unsere Häuser und unsere Städte, wo es uns gefällt. Wir roden Wälder, um stattdessen Felder anzulegen. Dabei vergessen wir, dass dieser Planet uns gar nicht alleine gehört. Es leben noch zahlreiche Tiere auf ihm, denen wir mit unserem Handeln schaden. Was wäre, wenn diese Tiere eines Tages sich wehren würden?

Ein kleiner Vogel erobert seinen Lebensraum zurück

Rotkehlchen Rosa hat ihr Nest in den Zweigen eines großen Baumes gebaut. Doch der Baum steht im Garten eines Mannes. Da der für seine Salatbeete mehr Licht braucht, fällt er den Baum. Rosa ist empört. Warum zerstört der Mann einfach ihr Zuhause? Wütend fliegt sie davon, doch sie hat eine ganz klare Botschaft: „Kein Mensch darf uns Tieren das Zuhause wegnehmen!“. Diese Worte schnappen andere Vögel auf, tragen sie über Wiesen und Flüsse, hinaus in die weite Welt. Denn auch der Lebensraum anderer Tiere ist bedroht. Das wollen Bären, Giraffen, Löwen, Rehe und all die anderen Tiere nicht mehr hinnehmen und schmieden einen Plan. Wenn die Menschen ihr Zuhause zerstören, dann besetzen sie einfach die Wohnungen der Menschen…

Selbst der Kleinste kann etwas ändern

Aktuell und mit einer wichtigen Botschaft präsentiert Sheryl Webster ihre Geschichte über ein kleines Rotkehlchen mit großem Mut. In ihr geht es um den Respekt vor Tieren und Achtsamkeit gegenüber der Natur. Denn anders als wir Menschen glauben, sind wir nicht die Herren dieses Planeten. Vielmehr sind wir ein Teil von ihm, leben auf ihm zusammen mit Millionen anderer Lebewesen. Und diese gilt es zu respektieren.
Doch es geht der Autorin nicht nur um das Bewusstsein für Natur- und Umweltschutz. Sie macht Kindern auch Mut und zeigt ihnen, dass jeder etwas verändern kann. Selbst ein kleiner Vogel wie das Rotkehlchen Rosa. Dieser Vogel lässt Parallelen zu Greta Thunberg erkennen, die mit 15 Jahren begann, auf die Missstände beim Klimaschutz aufmerksam zu machen. Durch ihre Beharrlichkeit hat sie sich Gehör verschafft und ist damit zu einer bekannten Klimaschutzaktivistin geworden. Diese Beharrlichkeit finden wir in dem kleinen Vogel wieder und auch seine Worte gehen um die Welt, erreichen andere und bewirken etwas.
Begleitet wird die Geschichte von Helen Shoesmiths Illustrationen. Ihr moderner Zeichenstil und die naturnahen Farben tragen die Geschichte. Sie zeigen uns, wie wir Menschen den Lebensraum der Tiere bedrohen und zerstören. Das berührt und geht nahe. Doch nur wenige Seiten später kann man darüber lächeln, wenn die Tiere sich rächen und den Menschen zeigen, wie es sich anfühlt, aus dem eigenen Zuhause vertrieben zu werden.

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