Jonas Weg ins Lesen

Ein Hund mit Pfiff

Antolin Quiz
von Christa Ludwig
Rezension von Janett Cernohuby | 03. Oktober 2013

Ein Hund mit Pfiff

Die ersten vier Schuljahre sind die wichtigsten. Was Kinder hier nicht lernen, wird ihnen in den folgenden Jahren oft zur Stolperfalle. Ein wichtiger Meilenstein ist dabei das Lesen. Wer sein Kind fördern möchte, findet auf dem Buchmarkt zahlreiche Erstlesebücher. Auch der Verlag Freies Geistesleben hat eine solche Reihe: "Jonas Weg ins Lesen". Aus dieser haben wir uns den ersten Band - die 1. Etappe - einmal genauer ansehen dürfen. "Ein Hund mit Pfiff" lautet der Titel dieses Buches.

Jona ist ein Junge voller Ideen. Und ein Junge mit einem tollen Hobby. Er spielt leidenschaftlich gerne Fußball. Und das auch in einer Mannschaft, den Kükenkickern. Als ein wichtiges Spiel der Kükenkicker bevorsteht, sind alle sehr aufgeregt. Besonders, da ihr Torwart nicht besonders gut ist wenn es darum geht, Bälle zu halten. Doch zum Glück hat Jona eine Freundin, Cecilia, die nicht nur gut Fußballspielen kann, sondern auch im Tor jeden Ball hält. Doch Cecilia spielt eigentlich nicht im Team, sondern will bei dem großen Spiel am Wochenende ihre Freunde lieber anfeuern.
Dann ist der große Tag da: Das Spiel der Kükenkicker gegen die Kikerikicker beginnt. Es ist ein spannendes Spiel, welches letztendlich mit Gleichstand endet. Nun soll ein Elfmeterschießen die Entscheidung bringen. Doch der Torwart der Kükenkicker hat sich verletzt. Cecilia ist die letzte Hoffnung. Kann sie die Situation retten?

"Ein Hund mit Pfiff", der erste Band der Reihe "Jonas Weg ins Lesen" ist ein sehr gut gelungenes Erstlesebuch. Mit einfachen, kurzen Sätzen, leicht zu lesenden Wörtern, großen Buchstaben und einer lustigen Geschichte werden Erstklässler dazu ermuntert, ihr Können zu üben und zu festigen. Der bereits erwähnte große Druck und die klaren und übersichtlichen Absätze lassen das Lesen nicht zu schwer oder mühsam werden. So werden Kinder, besonders wenn ihnen lesen nicht leicht fällt, nicht entmutigt oder verschreckt. Im Gegenteil. Denn das Layout lädt sie regelrecht dazu ein, weiterzulesen. Obendrein werden Leseerfolge sie weiter motivieren, ihr Können zu festigen. Auch die großflächigen Illustrationen lockern das Gesamtbild dieses Kinderromans auf und vermitteln den Eindruck, dass es leicht und schnell zu lesen ist.
Die Handlung wird mit einfachen, teilweise wenigen sehr Worten erzählt. So Manches muss man sich selbst zusammenreimen - was jedoch keineswegs negativ ist! Im Gegenteil. Denn so werden Kinder zusätzlich noch dazu angehalten, der Handlung bewusst zu folgen und das gerade gelesene auch wirklich zu begreifen.
Und auch wenn es in der Handlung um Fußball geht, spricht der Band keineswegs nur Jungs an. Auch Mädchen können an diesem Buch ihre Freude haben - sofern sie sich für Sport und besonders für Fußball interessieren.
Ein Wort noch zum verwendeten Material. Auch wenn das Buch im eher oberen Preisbereich der Erstlesebücher angesiedelt ist, ist es keineswegs auf billigem Papier gedruckt. Hochwertiges, dickeres Papier verleiht nicht nur dem Äußeren einen guten Eindruck, auch macht dieses das Buch langlebiger. Kinder können es immer und immer wieder zur Hand nehmen, ohne dass es bald schon erste Lesespuren zeigt.

Zusammengefasst ist die erste Etappe von "Jonas Weg ins Lesen: Ein Hund mit Pfiff" ein wunderbares und rundum stimmiges Erstlesebuch. Eine lustige, leichte Handlung, liebenswerte Charaktere und vor allem ein Textsatz, der hervorragend auf die Bedürfnisse von Erstlesern abgestimmt ist, machen dieses Buch so empfehlenswert.

Details

Bewertung

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