Exit

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Wenn man nach etwas sucht, kann es durchaus der Fall sein, dass man sich irgendwo verirrt oder gar eingeschlossen wird. Besonders wenn man auf der Suche nach verborgenen Schätzen ist. „Der geheime Schatz“ ist ein Abenteuer, bei dem es die eigene Rate- und Kombinationsfähigkeit braucht, um es bis zum Ende zu schaffen. Ein Buch aus der „Exit“-Reihe, mit dem Level „Kids“.

Anup und Lucia sind seit dem Kindergarten beste Freunde. Und sie sehnen sich nach Abenteuern. Kein Wunder also, dass sie eine alte Karte zum Anlass nehmen, um in der uralten Drachenhöhle nach einem verborgenen Schatz zu suchen. Dass sie dabei auf Peer treffen, ist zunächst unerfreulich, denn sie halten ihn dank ihrer Erfahrungen für einen tumben Klassenfiesling, der schon allein gegen die Idee, hier könnte sich ein Schatz befinden, wettert. Und doch hat er auch selbst ein Stück Schatzkarte, das von seinem Großvater stammt. Und als die drei in eine Höhle stürzen, müssen sie wohl oder übel zusammenarbeiten, um wieder hinauszufinden – oder den Schatz, was auch immer schneller geht. Piktogramme spielen eine wichtige Rolle, um den richtigen Weg durch die Höhlen zu finden. Zahlen natürlich auch. Und Wörterrätsel. So manches Rätsel bereitet den dreien richtiges Kopfzerbrechen … und dem Leser erst recht.

Denn dieser Leser muss die Rätsel für die drei Abenteurer lösen. Man hat dazu – wie immer – ein geheimes Buch, das diesmal Lucia gehört. Und es gibt die bewährten Dechiffrierstreifen, mit denen man gefundene Symbole beziehungsweise Zahlen in Seitenzahlen umwandeln kann. Man muss notieren, ausfüllen, Wege durch Labyrinthe zeichnen, dadurch Piktogramme enttarnen und natürlich auch logisch denken. Wenn man das kann, ist man als junger Leser durchaus in der Lage, alle Rätsel zu lösen. Und wenn mal eines doch etwas schwieriger ist, gibt es die Möglichkeit, drei Tipps für jedes Rätsel freizurubbeln. Nun gibt es keine Hindernisse mehr, um den Schatz zu finden … und zu erkennen, worum es sich handelt. Hier soll allerdings nichts vorweggenommen werden. Fakt ist, dass das Buch mit dem Level „Kids“ auch tatsächlich für Kids gedacht ist und auch junge Tester nicht frustriert hat. Dass das Buch aus Abschnitten besteht, bei denen zumeist ein Rätsel eine längere Lesesequenz abschließt ist darüber hinaus von Vorteil, da die meisten Kinder nach einem oder zwei Rätseln gerne eine Pause einlegen. Und das funktioniert hier hervorragend.

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