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Henriette Huckepack: Puddingzauber im Hexengarten

Antolin Quiz
von Andrea Lienesch, Sabine Sauter (Illustrator*in)
Rezension von Janett Cernohuby | 22. Juni 2023

Henriette Huckepack: Puddingzauber im Hexengarten

Man kann noch so fleißig und eifrig bei der Sache sein, irgendwann braucht ein jeder mal eine Pause. Die Batterien sind leer und müssen neu geladen werden, um sich den Dingen wieder mit der gleichen Konzentration und Aufmerksamkeit widmen zu können, wie man es gerne tun würde. So geht es Henriettes Tante Martha, die sich Erholung jedoch nur schwer vorstellen kann.

Tante Martha macht Urlaub

Denn Tante Martha arbeitet gerade an etwas besonders Wichtigem. Um in den Kreis der Oberhexen aufgenommen zu werden, schreibt sie ein neues Kräuterlexikon für Hexen. Die Zeit drängt, denn Martha hat eine Konkurrentin, die ebenfalls an einem solchen Buch arbeitet. Darum gönnt sich die Kräuterhexe keine Pause, arbeitet bis tief in die Nacht hinein und kann daher endlich ihr Buch präsentieren. Doch Henriette ist unsicher, ob dieses wirklich gut genug ist. Was sie allerdings weiß, dass Tante Martha dringend etwas Urlaub braucht, um neue Energie zu sammeln, bevor sie ihr Kräuterlexikon präsentiert. Es kostet sie etwas Überredung, doch schließlich willigt Tante Martha ein, für ein paar Tage zu verreisen. Nicht jedoch, ohne ihrer Nichte wichtige Anweisung für diese Zeit zu geben. Eine davon lautet, sich gut um den Kräutergarten zu kümmern, die andere, Agnes Ginsterbusch davon abzuhalten, das Kräuterlexikon zu stehlen. Kaum ist Tante Martha verreist, schleicht auch schon ein Dieb um das Hexenhaus. Chaos bricht aus. Henriette braucht dringend Hilfe - und die findet sie zum Glück bei ihrer Freundin Ferida.

Henriette Huckepack: Puddingzauber im Hexengarten

Witziges Hexenabenteuer

Witzig und rasant startet Henriette Huckepack in ihr zweites Abenteuer. Mit altersgerechter und flotter Sprache erzählt Andrea Lienesch von der Junghexe, die mit Ach und Krach zwar die Hexenprüfung bestanden hat, aber eigentlich viel lieber handwerklich als magisch unterwegs ist. So auch in diesem zweiten Abenteuer, in dem sie sich für ein paar Tage um das Haus und den Kräutergarten ihrer Tante kümmern soll. Doch schon nach kurzer Zeit bricht das Chaos aus und Henriette steckt mittendrin im Schlamassel. Zugegeben, es ist nicht ihre Schuld, aber sie versucht alles, um die Sache wieder gerade zu biegen. Als sie nicht mehr weiter weiß, holt sie sich Hilfe von ihrer Freundin Ferida. Wird es damit besser? Nicht wirklich, denn irgendwie schaffen die beiden es immer wieder, noch tiefer ins Chaos zu rutschen. Trotzdem finden sie am Ende die Lösung, den Dieb und machen eineunglaubliche Entdeckung.
Neben der unterhaltsamen Geschichte sind es auch Sabine Sauters Illustrationen, die gefallen. Jede Seite ist reich illustriert. In den Bildern sehen wir zentrale Elemente der beschriebenen Szenen. Farbenfroh und liebenswert zeichnete Sabine Sauter die Charaktere, die mit ihren lieben Gesichtern begeistern. So haben Kinder, denen das Buch vorgelesen wird, immer etwas zu betrachten, können in die Bilder eintauchen und entdecken manch kleines Detail. Für erfahrene Lesestartende, die das Abenteuer selbst lesen, sind diese Bilder willkommene kleine Pausen. Hier können sie noch einmal sehen, wovon sie gerade gelesen haben. Der Text wird aufgelockert und die Motivation zum Weiterlesen gestärkt. So runden die Bilder nicht nur das Buch, sondern auch das Leseerlebnis ab.

Henriette Huckepack: Puddingzauber im Hexengarten

„Henriette Huckepack: Puddingzauber im Hexengarten“ ist ein weiteres spannendes und witziges Abenteuer der jungen Kräuterhexe. Dieses Mal muss sie keine Prüfung bestehen, sondern sich um aus und Kräutergarten ihrer Tante kümmern. Chaos und Durcheinander sind vorprogrammiert, was für Kinder unterhaltsame Lesestunden bedeutet.

Details

Bewertung

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