Einfach Lesen Lernen

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Geschichten über abenteuerlustige Katzen gibt es Zuhauf. Es wird Zeit, dass auch die Hunde etwas mehr ins Rampenlicht rücken. Judith Allert hat das erkannt und hält mit „Super-Schnauze. Held der Mülltonnen“ eine tierisch starke Geschichte für Leseanfänger der 1. Klasse bereit.

Hunde halten zusammen

Schnauze ist ein echter Straßenköter. Frei und wild lebt er in den Straßen und wird von niemandem herumkommandiert. Die Stadt ist sein Zuhause und er kennt die besten Plätze, wo er etwas Leckeres zu fressen findet. Das Leben wäre perfekt, wenn da nicht Spinne wäre. Spinne ist auch ein Straßenköter, doch anders als Schnauze ist er fies und gemein. Wegen ihm wird Schnauze eines Tages eingefangen und in ein Tierheim gebracht. Zum Glück findet er schnell eine Familie, die ihm ein neues Zuhause gibt. Hier ist Schnauze glücklich, doch er hat noch etwas zu erledigen. Denn Spinne treibt noch immer sein Unwesen und ärgert andere Straßenhunde. Ihm muss das Handwerk gelegt werden und Schnauze fühlt sich dazu berufen. Ob die Nachbarshunde Otto und Lola ihm dabei helfen?

Aufregende Tiergeschichte für Leseanfänger*innen

Mit einfachen, klaren Worten und in ebensolchen Sätzen erzählt Judith Allert eine abenteuerliche Geschichte für alle Hunde- und Tierfans. Und obwohl sie für Leseanfänger*innen der 1. Klasse ausgelegt ist, wird hier ein dichtes und spannendes Abenteuer erzählt. Darin geht es um Freiheit, Freundschaft, Glück, aber auch um Neid. Im Mittelpunkt steht Hund Schnauze, ein liebenswert und sympathisch aussehender Vierbeiner. Sein Rivale ist der fies dreinblickende Hund Spinne. Ihn macht nicht nur die Beschreibung der Autorin unsympathisch, auch die Illustrationen von Sabine Sauter unterstreichen sein fieses Wesen. Nichts macht Spinne mehr Spaß, als die anderen Hunde auf der Straße zu ärgern. So ist es nicht nur Schnauze, der Opfer von Spinnes Gemeinheiten wird, sondern auch viele andere Tiere. Bisher hat sich niemand getraut, dem fiesen Spinne gegenüberzutreten. Schnauze muss über sich hinauswachsen und lernt auch, dass Selbstüberschätzung nicht zielführend ist. Er lernt aber noch etwas anderes: Mit guten Freunden kann man alles schaffen und sogar dem gemeinsten Hund zeigen, was Manieren sind.
Genau davon handelt Judith Allerts Erstlesebuch. Mit kurzen und einfachen Sätzen erzählt sie diese tierische Freundschaftsgeschichte. Gedruckt in großer Fibelschrift, werden Erstlesende der 1. Klasse dazu eingeladen, ihre Fertigkeiten zu zeigen und sie zu vertiefen. Dabei helfen auch die vielen Illustrationen von Sabine Sauter, die nicht nur den Text begleiten, sondern ihn mit comicartigen Szenen und Sprechblasen auch weiterführen. Dank all dieser verschiedenen Merkmale öffnet das Buch Kindern eine Tür in die Welt der Geschichten und unterstützt sie beim Festigen erster Lesefertigkeiten. Einmal angefangen, erste Leseerfolge gesammelt, sind sie motiviert nach dieser Lektüre gleich zum nächsten Buch zugreifen.

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