Meine krasse Monsterklasse

Antolin Quiz
von Thomas Krüger, der Anton (Illustrator*in)
Rezension von Janett Cernohuby | 13. Oktober 2020

Meine krasse Monsterklasse

Der Umzug in eine andere Stadt und der Wechsel in eine neue Schule sind für manches Kind nicht einfach. Sie haben ihre Freunde zurückgelassen und versuchen, neuen Anschluss zu finden. Manchmal gelingt das schwer, manchmal gar nicht und manchmal braucht es einfach monstermäßige Unterstützung. Hannah ist genau das alles passiert: Sie ist umgezogen, auf eine neue Schule gekommen und findet dort alles megaätzend. Doch dann macht sie in der Schulbibliothek eine monsterstarke Entdeckung, die ihren ganzen Schulalltag auf den Kopf stellen soll.

Eine Einladung in eine geheime Klasse

Wie gesagt, Hannah ist gerade in eine neue Schule gekommen, in der ihr Lehrer und Schüler das Leben zur Hölle machen. In den Pausen zieht sie sich in die Schulbibliothek zurück, wo sie eines Tages zwischen den Büchern etwas Seltsames findet. Dort liegt ein uraltes Tagebuch, dessen Seiten fleckig aber ansonsten leer sind. Nicht weit von dem Buch liegt ein merkwürdiger Stift, mit einem Radiergummi in Form eines gekrönten Totenkopfs. Hannah leiht sich beides aus und verspürt mit einem Mal das Bedürfnis, Tagebuch zu schreiben. Dabei erwacht der Stift zum Leben und eröffnet ihr, dass sie ab jetzt Schülerin der geheimen Monsterklasse ist. Von nun an steht Hannahs Schulalltag absolut Kopf, denn sie hat sowohl den normalen Unterricht bei ihren ätzenden Lehrern, als auch geheimen Unterricht in der Monsterklasse, die ihrem Namen alle Ehre macht…

Meine krasse Monsterklasse: Kettenrasseln mit Kellerasseln

Schräger und aberwitziger Lesespaß

„Meine krasse Monsterklasse“ ist eine neue, vielversprechende und aberwitzige Kinderbuchreihe für junge Leser/-innen ab neun Jahren. Sie ist abgedreht, schräg und superwitzig. Wir lernen ein Mädchen kennen, das zunächst ganz normal scheint. Gut, sie geht auf eine Schule mit ätzenden Lehrern und doofen Klassenkameraden - etwas, das wir alle in irgendeiner Art und Weise kennen. Die beiden Autoren überzeichnen das hier wunderbar, so dass einem Hannah schnell leid tut.. Doch diese Ausgangssituation ändert sich bald, als Hannah den Zauberstift findet. Damit bekommt die Geschichte nicht nur eine monströs-gute Wendung, sondern legt auch noch mal an Unterhaltungsfaktor zu. Es ist eine Geschichte, die Spaß macht, die die Leserschaft zum Lachen bringt und die man einfach weiterlesen muss. Vor allem die geheimen Unterrichtsstunden sind herrlich verrückt und natürlich voller Monster. Dabei wurde die ganze Palette geboten: Frankenstein, Mumie, Flaschengeist, Gerippe, Monster selbstverständlich, Hexer, Vampire und obendrein ein Einhorn. Bei einer solch bunten Klasse ist natürlich immer Action angesagt. Die Handlung schreitet schnell voran, bis sie in einer monstermäßig chaotischen, abgedrehten und aberwitzigen Halloweenfeier endet.
Doch nicht nur die Handlung selbst überzeugt die junge Leserschaft, auch die Gestaltung des Buchs weckt sofort das Interesse. Auf den Seiten wimmelt es nur so vor Illustrationen, Vignetten und Comiczeichnungen. Dazu passend ist auch die Typografie in Schriftart, Größe und Lettering bunt und lebendig. Das passt perfekt zur Geschichte selbst und unterstreicht ihren frechen, lockeren und aberwitzigen Grundton. Das Lesen wird hier zu einem Abenteuer, von dem sich auch Lesemuffel begeistern lassen.

Meine krasse Monsterklasse: Kettenrasseln mit Kellerasseln

„Kettenrasseln mit Kellerasseln“ ist der Auftakt zu einer aberwitzige neuen Kinderbuchreihe, in der Monster auf gepeinigte Schülerin treffen. Hier gibt es schräge Charaktere, ätzende Lehrer und eine Protagonistin, die ein Schulabenteuer der besonderen Art erlebt.

Details

Bewertung

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