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Wenn sich die vier österreichischen Kinderbuchautorinnen Ruth Anne Byrne, Sabi Kasper, Julia Wagner und Christine Auer zusammentun, dann kann man sicher sein, dass etwas tolles und spannendes herauskommt. Die vier verstehen ihr Handwerk und wissen genau, was Kinder lesen wollen. Mit Kapitän Grimmbart stechen die Schreibpiratinnen in See und erleben so manches Abenteuer.

Von Flüchen, Klabautermännern und manch anderem Schrecken

Kapitän Graham Grimmbart ist nicht nur der jüngste Pirat auf den Weltmeeren, er ist auch der gruseligste von allen. Sein stattliches Schiff ist beeindruckend - sowohl in Erscheinungsbild als auch in seiner Geschichte. Denn Grimmbart hat es einst herrenlos in einer einsamen Bucht gefunden. Zu diesem Zeitpunkt ahnte er nicht, dass ein Fluch auf dem Schiff liegt. Das sollte er erst einige Zeit später herausfinden, als ein nächtlicher Spuk seinen Schlaf störte…
Doch ein wahrer Seemann wie Grimmbart lässt sich durch keinen Fluch der Weltmeere einschüchtern. Er bricht den Fluch und erlebt so manches Abenteuer. Egal ob Klabautermänner, ein Übermaß an Taktgefühl oder einer schiffbrüchigen Frau an Bord - egal wie groß die Gefahr ist, wie gefährlich die Reise, Kapitän Grimmbart setzt seine Reise unbeirrt fort und nimmt jedes Abenteuer mit.

Spannende Piratenabenteuer

„Kapitän Grimmbart“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der vier Autorinnen und Freundinnen, mit welchem sie ihrem jungen Publikum unterhaltsame Lesestunden versprechen. Sie erzählen spannende Piratenabenteuer, wobei jede Autorin eine eigene Geschichte beisteuert. Diese sind von der Grundstimmung her gleich. Sie sind nicht kindisch, sondern rau wie die See, aber dennoch kinderfreundlich erzählt. Das harte Seefahrerleben klingt bei allem durch, es wird geflucht und geschimpft, ohne jedoch eine bestimmte Grenze zu überschreiten. Inhaltlich bauen die einzelnen Episoden aufeinander auf, sind aber in sich abgeschlossen.
In den einzelnen Geschichten werde typische Piratenthemen aufgegriffen: es geht um Flüche, um Klabautermänner, Rivalen und um Gold. Dazwischen finden die Autorinnen aber dennoch Platz, um mit althergebrachten Stereotypen und Vorurteilen aufzuräumen. Niederschwellig und beiläufig, etwa der Plot um Penelope. Das gibt den Geschichten einen rauen, aber auch lustigen und definitiv abenteuerlichen Klang. Die begleitenden Illustrationen von Alex Nemec sorgen für kurze Lesepausen und lockern den Text insgesamt auf.

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